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Characterisation of the estrogen receptors in the chicken (gallus gallus)
Barbara Walder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Molekulare Biologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Molekulare Biologie
Betreuer*in
Marcela Hermann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39059
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29428.64352.743855-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Östrogen, beeinflusst eine Reihe von physiologischen Prozessen im ganzen Körper, weiblicher sowie auch männlicher Natur. Das Steroidhormon mediiert viele Effekte wie zelluläres Wachstum, die Entwicklung und die Aufrechterhaltung verschiedenster Gewebestrukturen. Produziert wird das Sexhormon vor allem in den Geschlechtsorganen und gelangt von dort aus durch passive Diffusion oder aktiven Transport zu seinen Zielzellen. Die Wirkung des Östrogens wird durch die Östrogenrezeptoren (ERα und ERβ) auf das zelluläre bzw. molekulare Umfeld weitergeleitet. Viele Jahre war nur ein Typus dieses Rezeptors bekannt - ERα. Durch die Entdeckung eines weiteren, folglich ERβ genannt, wurde das wenig bekannte Wirkspektrum der Östrogenrezeptoren um ein vielfaches diffiziler. Die Komplexität der Östrogenwirkung zeigt sich auch durch die verschiedenen Wege seiner Rezeptoren. Die Informationen werden entweder auf klassische Weise durch die Bindung an die DNA weitergegeben oder es kommt zu einem sogenannten „cross-talk“ mit anderen Transkriptionsfaktoren, um nur zwei der möglichen Varianten zu nennen. Diese Studie gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird das gewebespezifische Expressionsmuster der beiden Rezeptoren ERα und ERβ in Gallus gallus erläutert. Geschlechtsspezifisch betrachtet zeigte sich in reifen Tieren (40 Wochen) annähernd gleiche Expressionsmuster beider Rezeptoren. Interessanterweise war diese Übereinstimmung in Jungtieren (10 Tage) nicht zu finden. Hier war in männlichen ERα und in den weiblichen ERβ dominierend. Neben den genannten Altersabhängigen Unterschieden, zeigte sich auch, dass in älteren Tieren v.a. ERα produziert wird und in jüngeren Tieren ERβ die dominierende Rolle einnimmt. Alle diese Unterschiede bekräftigen die komplexe Funktionsweise der östrogen-mediierten Rezeptormoleküle. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Östrogen und LRP2, einem Rezeptorprotein das unter anderem auch für die Aufnahme von unterschiedlichstem Molekülen wie z.B.: Vitaminen, Lipoproteine und Hormonen wie Östrogen verantwortlich ist. Frühere Studien zeigten dass LRP2 durch Östrogengabe vermehrt gebildet wird. Ob in diesen Syntheseweg auch die klassischen Östrogenrezeptoren involviert sind wurde im Experiment durch die Inhibierung dieser untersucht. Nach Hemmung beider Rezeptoren konnte keine LRP2 Anreicherung mehr festgestellt werden. Daraus lässt sich schließen, dass ERα und ERβ für die LRP2 Synthese im Zusammenhang mit Östrogen, wichtige Faktoren darstellen
Abstract
(Englisch)
Estrogens influence a variety of physiological processes in the whole body, of female and male individuals. The steroidhormone is mediating many effects of the cellular growth, development and the maintenance of diverse tissues. It’s mainly produced in the genital organs, from there the hormones reach the target cells due to passive diffusion or active transport. Estrogen activates the estrogen receptors ERα and ERβ. For many years just one ER receptor was known (ERα). The discovery of the second receptor (ERβ), made it even harder to understand the known and the new effects. The complexity of the estrogen effects is shown by the diverse choices of signal pathways. The information is delivered via the classical pathway by dimerization and interaction with the DNA another option is to perform a cross-talk with transcriptionfactors, to name just two of the choices. This study is divided into two sections. The first part deals with the tissue specific expression pattern of the two receptor subtypes in gallus gallus. On a sex specific point of view, the experiments showed that in mature chickens (40 weeks) both sexes have more or less, the same expression pattern of the ERs. Interestingly this conformity was not mirrored in younger chickens (10 days). In the younger chick ERα was more prominent in male and ERβ in female. Besides the mentioned age specific discrepancies, it was shown that in mature chickens particularly ERα was produced and in younger chickens ERβ plays a greater role. All these findings are supporting the complexity of the functions of estrogen mediated by estrogen receptors. The second part was forcing the connection between estrogen and LRP2. LRP2 is a receptor protein, which is among other things, responsible for the intake of molecules like: vitamins, lipoproteins and hormones like estrogens. Earlier studies showed that the LRR2 quantity decreases after estrogen donation. If ERs are somehow partitioning in this signalling way, was figured out by the inhibition of the receptors. The inhibition of the two receptors wasn’t leading to a LRP2 boost, no enrichment was detectable. Due to this experiment it is shown that ERα and ERβ, together or just one of them is/are essential for the syntheses of LRP2 in connection with estrogen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
estrogen receptor ERalpha ERbeta Gallus gallus
Schlagwörter
(Deutsch)
Östrogenrezeptoren ERalpha ERbeta Gallus gallus
Autor*innen
Barbara Walder
Haupttitel (Englisch)
Characterisation of the estrogen receptors in the chicken (gallus gallus)
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
83 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Marcela Hermann
Klassifikation
42 Biologie > 42.13 Molekularbiologie
AC Nummer
AC12690020
Utheses ID
34601
Studienkennzahl
UA | 066 | 834 | |
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