Detailansicht
Immobilienerwerb in Österreich, Spanien, England und Wales – ein interkultureller Vergleich
Anna Laura Gehmacher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Übersetzen Englisch Spanisch
Betreuer*in
Gerhard Budin
DOI
10.25365/thesis.39293
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29896.49506.659162-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit stellt einen interkulturellen Rechts- und Terminologievergleich im Bereicht des Immobilienrechts dar. Ziel dieser Arbeit ist es, den Ablauf und die Modalitäten einer typischen Immobilienkauftransaktion in Österreich, Spanien und dem Vereinigten Königreich zu vergleichen und einen dreisprachigen Terminologiebestand zu diesem Thema zu erfassen. Im angelsächsischen Raum wird dieser Vergleich auf England und Wales beschränkt, da Schottland und Nordirland diesbezüglich jeweils ihre eigene Gesetzgebung haben. Diese Arbeit zielt darauf ab, die Unterschiede und Ähnlichkeiten des Eigentums- und Grundbuchsrechts zwischen den drei Rechtsordnungen zu analysieren um herauszufinden, inwieweit sich die Konzepte von Eigentum sowie die Funktionsweise und Bedeutung des Grundbuchs überschneiden bzw. auseinandergehen und welche Konsequenzen dies für die Abwicklung von Immobilienkauftransaktionen hat. Der Rechtsvergleich dient sogleich als Grundlage für die terminologische Recherche, welche die Frage verfolgt, ob und inwiefern funktionale Äquivalenz zwischen den Termini auf diesem Rechtsgebiet der drei untersuchten Rechtsordnungen besteht. Die systematische Vorgehensweise in der Rechtsvergleichung, bei welcher die drei Rechtsordnungen getrennt voneinander und nach denselben Kriterien analysiert werden, ermöglicht die systematische Erfassung und Erarbeitung der Termini. Nach eingehendem Vergleich der drei Begriffssysteme wurden die Ergebnisse der Terminologiearbeit in einer dreisprachigen Terminologiesammlung präsentiert. Es wurde festgestellt, dass zwischen der österreichischen und der spanischen Rechtsordnung in vielen Bereichen Übereinstimmung herrscht; auch die terminologische Recherche lieferte zahlreiche Äquivalente zwischen diesen beiden Sprachen. Zwischen den kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen und der englisch-walisischen besteht teilweise starke Inkongruenz – auch terminologisch – was letztendlich auf die unterschiedlichen Rechtssysteme zurückzuführen ist und in der Praxis von geringer Bedeutung ist, denn allen drei Rechtsordnungen liegt ein gemeinsames Ziel zugrunde: die möglichst transparente, sichere und effiziente Abwicklung von Immobilientransaktionen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Land law real estate terminology Austria Spain United Kingdom
Schlagwörter
(Deutsch)
Immobilienrecht Österreich Spanien Vereinigtes Königreich Immobilien Terminologie
Autor*innen
Anna Laura Gehmacher
Haupttitel (Deutsch)
Immobilienerwerb in Österreich, Spanien, England und Wales – ein interkultureller Vergleich
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
165 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Budin
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.24 Gruppensprachen, Fachsprachen, Sondersprachen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.00 Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.04 Englische Sprache ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.09 Deutsche Sprache ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.31 Spanische Sprache ,
86 Recht > 86.06 Rechtsvergleichung, Rechtsvereinheitlichung ,
86 Recht > 86.10 Recht einzelner Länder, Gebiete und Völker
AC Nummer
AC13106413
Utheses ID
34811
Studienkennzahl
UA | 060 | 342 | 351 |