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Dimensions of White Trauma in Selected Memoirs by African Authors
Sandra Göschl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Anglophone Literatures and Cultures
Betreuer*in
Ewald Mengel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39312
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29105.10473.981455-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende literaturwissenschaftliche Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie erlebte Traumata in der spezifischen literarischen Form des Memoirs repräsentiert und dadurch, gegebenfalls, verarbeitet werden. Weiters werden die drei ausgewählten Werke – J. M. Coetzee’s Boyhood (1998), Alexandra Fuller’s Don’t Let’s Go To The Dogs Tonight (2003), and Donald McRae’s Under Our Skin (2012) – auf eine Korrelation zwischen dem was man als persönliches Trauma und dem was man als historisches Trauma bezeichnen würde hin untersucht. Da die drei Werke im südafrikanischen Kontext angesiedelt sind, wird sich die Arbeit mit den dadurch spezifischen Gegebenheiten auseinandersetzen. Besonderes Augenmerk wird vor allem auf den Auswirkungen des Apartheid Regimes liegen. Die zu überprüfende Hypothese lautet, dass durch den traumatisierenden historio-politischen Kontext, die strikte Trennung von „privat/familiärem“ und „politisch/historischem“ Trauma nicht aufrechterhalten werden kann. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Rückkehr zu erlebten Traumata, in Form der Erzählung, gleichzeitig als unumgängliche Voraussetzung zur Verarbeitung selbiger gesehen werden kann. Um dies beurteilen zu können, wird Tedeschi und Calhouns Konzept des „PTG – Posttraumatic Growth“ Verwendung finden. Auch wird die Rolle der Narration in Verbindung mit der eigenen Lebensgeschichte beurteilt werden. Um diesen Anliegen gerecht zu werden, wird zunächst ein kurzer theoretischer Abriss zur Entwicklung der „trauma studies“, seit dem Aufkommen des eigentlichen Begriffs im 19. Jahrhundert, bis hin zu aktuellen Debatten, präsentiert. Schlüsselkonzepte von namhaften Vertretern der „trauma studies“, wie Cathy Caruth, Shoshana Felman, Dominick LaCapra und Ruth Leys, werden dabei kritisch beurteilt. Zusätzlich wird eine theoretische Übersicht zur Thematik der „life narratives“, mit besonderer Beachtung verschiedener Konzepte der narrativen Psychologie, inkludiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
ohne Angaben
Autor*innen
Sandra Göschl
Haupttitel (Englisch)
Dimensions of White Trauma in Selected Memoirs by African Authors
Paralleltitel (Deutsch)
Dimensionen weißer Traumata in ausgewählten Memoiren afrikanischer Autoren
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
95 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ewald Mengel
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.07 Englische Literatur außerhalb Großbritanniens und der USA
AC Nummer
AC13048751
Utheses ID
34825
Studienkennzahl
UA | 066 | 844 | |
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