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Internationalisation and English-medium instruction (EMI) in tertiary education: lecturers' beliefs at the FH Campus Wien
Kathrin Dolmanitz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium English Language and Linguistics
Betreuer*in
Ute Smit
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39315
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29209.93955.874464-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Wandel und Neuorientierung sind bedeutende Charakteristika des europäischen Hochschulsektors der letzten Jahrzehnte. Internationalisierung mit ihren kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Implikationen kann in diesem Kontext sicherlich als wesentliche treibende Kraft genannt werden. Es war für Universitäten nicht nur notwendig Änderungen in Organisation und Ausrichtung vorzunehmen, die stetig zunehmende Vormachtstellung der englischen Sprache als Medium der Lehre und des Lernens birgt ganz spezielle Herausforderungen. Zahlreiche Akteure sind hier involviert und ihre Ansichten und Meinungen spielen eine signifikante Rolle für den Erfolg, oder zumindest die reibungslose Einführung, von Internationalisierungsmaßnahmen an tertiären Bildungseinrichtungen. Ausgehend von einem umfassenden theoretischen Abschnitt, befasst sich diese Masterarbeit mit den Meinungen einer zentral relevanten Gruppe, den Lehrenden. Im Gegensatz zu früheren Studien wird dieses Projekt eine Fachhochschule (FH) untersuchen. Es wurde nämlich angenommen, dass die Besonderheiten dieses Hochschultyps durchaus Einfluss haben auf die Bedürfnisse und Anforderungen im Internationalisierungsprozess und beim englischsprachigen Fachunterricht. Das Hauptziel war die Eruierung der Ansichten von Lehrenden zur Internationalisierung der tertiären Bildung und im Besonderen zur Rolle von englischsprachigem Fachunterricht in diesem Kontext. Die qualitative Analyse von Interviews die mit sieben Vortragenden der FH Campus Wien, Österreichs größter Fachhochschule, geführt wurden, brachte ein breites Spektrum an Meinungen zu Internationalisierung, deren Umsetzung an der FH und den eigenen Erfahrungen beim Unterrichten auf Englisch zum Vorschein. Während Internationalisierung im Allgemeinen als positiv wahrgenommen wurde, fanden sich bezüglich der allumfassenden Notwendigkeit dieses Prozesses, besonders in Verbindung mit der potenziellen Zunahme von Englisch als Unterrichtssprache, auch kritische Worte. Bis zu einem gewissen Grad stimmten alle Befragten der Notwendigkeit von englischsprachigem Fachunterricht zu, z.B. um Studierende auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Die Lehrenden persönlich stellt der Unterricht auf English allerdings vor einige Herausforderungen, besonders die Sorge ob die Kursinhalte einer Gruppe mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen verständlich vermittelt werden. Ein merklicher Unterschied zu den meisten vorhergehenden Studien zu den Ansichten von Lehrenden ist die Feststellung, dass ein Teil der Studierenden dem englischen Unterricht mit Abneigung begegnet. Zusätzlich wurde argumentiert, dass FH-Absolventen oft keine internationale Zukunft anstreben und daher umfassende Internationalisierung und die weitreichende Einführung von English als Unterrichtssprache gar nicht wünschenswert wären. Die eher praxisorientierte Ausrichtung von FH-Bildung wurde hinter diesen Meinungen vermutet. Ein weiterer Faktor könnte die hohe Anzahl von Teilzeitstudierenden sein, die offensichtlich deutlich andere Lebens- und Arbeitsumstände haben als reguläre Vollzeitstudierende.
Abstract
(Englisch)
Higher education in Europe has experienced change and re-orientation in recent decades. Internationalisation with all its cultural, political and economic implications can clearly be identified as major driving force in this context. Not only were universities required to undergo general organisational and directional changes, but the ever-increasing dominance of the English language as the medium of teaching and learning resulted in highly specific challenges. Numerous stakeholders are involved and their beliefs and opinions do play a crucial role in the success or at least smooth implementation of certain measures in the process of internationalisation of tertiary education. Based on a thorough theoretical underpinning, this thesis’ empirical research concerns itself with the beliefs and opinions of a central stakeholder group, the university lecturers. In contrast to most previous publications on the topic, an Austrian university of applied sciences was chosen as site of the case study. It was assumed that the particularities of this type of institution may have considerable influence on its needs and requirements regarding internationalisation policies and English-medium instruction (EMI) courses. The main aim of this research was to reveal the lecturers’ beliefs about the internationalisation of tertiary education and especially the role EMI plays in this context. The qualitative analysis of interviews with seven lecturers at the FH Campus Wien, Austria’s biggest university of applied sciences, revealed a range of beliefs regarding internationalisation in general, its implementation at the university, and the participants’ experiences in their EMI courses. While internationalisation is mostly seen as a positive process, the need of its ubiquitous presence, particularly in the form of English-taught courses or programmes was occasionally questioned. To a certain extent, everyone agreed on the necessity of EMI, e.g. for preparing students for their professional future. For the lecturers personally, teaching in English does, however, present challenges, most significantly the fear of not properly conveying the content to a group of students with varied language skills. A noticeable difference to most previous studies was the lecturers’ belief that a certain part of the student body seems highly sceptical about being taught in English. In addition, it was argued that FH graduates often may not aim for an international future, therefore, all-encompassing internationalisation efforts and English teaching may not be desired. The more vocationally-oriented nature of FH education was suggested to play a role in this context. Another factor could be the high number of mature part-time students who obviously have significantly different backgrounds than regular full-time students.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Internationalisation English-medium instruction lecturers’ beliefs tertiary education university of applied sciences interview analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Internationalisierung Englisch als Unterrichtssprache Ansichten Lehrender tertiäre Bildung Fachhochschule (FH) Interviewanalyse
Autor*innen
Kathrin Dolmanitz
Haupttitel (Englisch)
Internationalisation and English-medium instruction (EMI) in tertiary education: lecturers' beliefs at the FH Campus Wien
Paralleltitel (Deutsch)
Internationalisierung und Englisch als Unterrichtssprache im tertiären Bildungsbereich: Ansichten Lehrender an der FH Campus Wien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
109 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.40 Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC13048675
Utheses ID
34828
Studienkennzahl
UA | 066 | 812 | |
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