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Empathie- und Feinfühligkeitstraining im Kindergarten
eine Pilotstudie zur Untersuchung von Empathie und Feinfühligkeit am Beispiel eines Fokuskindes im Laufe der Durchführung von B.A.S.E.-Babywatching
Kathrin Schnedl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Wilfried Datler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39510
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29179.61448.724260-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit stellt eine Pilotstudie zum Thema B.A.S.E.-Babywatching im Kindergarten dar. Bei B.A.S.E.-Babywatching handelt es sich um ein Programm zur sekundären Prävention aggressiver und ängstlicher Verhaltensweisen, welches der Bindungsforschers Brisch (2013) entwickelt hat. Im Rahmen dieses Programms besucht eine Mutter mit ihrem Baby regelmäßig den Morgenkreis der Kindergartengruppe. Die Kinder können dabei die Interaktion zwischen Mutter und Baby beobachten und sich in die Emotionen einfühlen. Durch diese intensive Beobachtung sollen die Erfahrungen, die Kinder im Zuge von B.A.S.E.-Babywatching machen, zu einer Erweiterung von Empathie und Feinfühligkeit führen. Bislang gibt es zwar konzeptionelle Überlegungen und Aussagen von Brisch und Haneder bezüglich der Folgen von B.A.S.E.-Babywatching, aber eine empirische Untersuchung des Prozesses während des B.A.S.E.-Babywatchings bleibt bisher ausstehend. Um festzustellen, ob diese Erwartung von Brisch auch bei dem Pilotprojekt der vorliegenden Masterarbeit eintritt, wurde ein Fokuskind innerhalb eines Zeitraumes von Oktober bis Mai während der regelmäßig stattfindenden B.A.S.E.-Babywatching-Einheiten beobachtet. Es wurde der Frage nachgegangen, welche Veränderungen sich bei einem Fokuskind während dem Verlauf des Projekts zeigen. Im Zuge der Beantwortung dieser Forschungsfrage erfolgen Ausführungen bezüglich der Erstellung und Analysen der Videoaufnahmen während des Projekts. Im Verlauf der Analyse des vorliegenden Materials konnte keine Zunahme an Empathie- und Feinfühligkeit seitens des Fokuskindes festgestellt werden. Obwohl dieses Ergebnis zeigt, dass nicht zwangsläufig davon ausgegangen werden kann, dass B.A.S.E.-Babywatching bei jedem Kind zu einer Steigerung der Empathie- und Feinfühligkeit führt, kann die Annahme eines präventiven Charakters dieses Projekts nicht grundlegend verworfen werden. In der Arbeit wird diskutiert, welche Konsequenzen sich in Hinblick auf die weitere Beforschung, Konzeption, Durchführung und Ausbildung zur B.A.S.E.-Babywatching-Gruppenleiterin ergeben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
B.A.S.E.-Babywatching Empathie Feinfühligkeit
Autor*innen
Kathrin Schnedl
Haupttitel (Deutsch)
Empathie- und Feinfühligkeitstraining im Kindergarten
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Pilotstudie zur Untersuchung von Empathie und Feinfühligkeit am Beispiel eines Fokuskindes im Laufe der Durchführung von B.A.S.E.-Babywatching
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
117 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wilfried Datler
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
80 Pädagogik > 80.44 Soziale Erziehung ,
81 Bildungswesen > 81.73 Vorschulerziehung
AC Nummer
AC13003923
Utheses ID
34997
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
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