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Las organizaciones no-gubernamentales (ONG's) como grupos de presión en las relaciones internacionales: caso Chiapas
Gabriela Legaspi de Csáky-Pallavicini
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Gernot Stimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3977
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29919.96182.373369-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit dem Zapatistenaufstand im Jahre 1991 erlebte Mexiko tief greifende Veränderungen in den politischen Strukturen. Ziel dieser Forschungsarbeit ist die Analyse, in wie weit diese strukturellen Veränderungen in politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereichen Mexikos unter dem Einfluss des Zapatismus und des Wirkens von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zustande kamen, oder ob diese Entwicklungen, welche auch zeitlich mit einem starken Abnützungsprozess der nationalen politischen Strukturen zusammentrafen, vielmehr auf eine zunehmende Unregierbarkeit des Staates selbst zurückzuführen waren und erst so die Änderungen im politischen Leben Mexikos bewirkten. Im Verlauf der Forschungsarbeit wurde die Zivilgesellschaft als Förderin des politischen Wandels analysiert, die in Mexiko am Ende des 20. Jh. erst im werden war, nachdem die mexikanische Bevölkerung zuvor eine so genannte „perfekte Diktatur“ überleben musste, in der der so genannte soziale Friede eine so elementare Rolle spielte, dass sie dabei auch die Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte und das Nichtvorhandensein demokratischer Prozesse rechtfertigte. Die wissenschaftliche Hypothese dieser Forschungsarbeit bestand in der Untersuchung der Rolle, die die NGOs als pressure groups spielen, um in internationalen Beziehungen, mit der Absicht in jenen Anliegen Verbesserungen zu fördern, die direkt die Zivilgesellschaft betreffen, während sie gleichzeitig versuchen, eine politische Kultur zu etablieren. Ein weiterer Aspekt, ist die Strategie selbst, die von den Anführern des Zapatistenaufstands verfolgt wurde, als sie das erste Mal eine weltweite Aktion, unter Einsatz des so genannten netwar in Gang setzten, woraus sich eine neue Form des Eingreifens mittels Technologie entwickelte. Der theoretische Rahmen dieser Forschungsarbeit dreht sich um die Theoretisierungen des deutschen Wissenschaftlers Ernst-Otto Czempiel; aufgrund seiner Überlegungen zu der „Internationalisierung von Politiken“.
Abstract
(Englisch)
Since the Zapatista Insurrection in 1991, Mexico experienced changes in its political structures. These structural changes are directly linked to the Zapatismo, with its social claims for indigenous people and democracy in the Mexican political system. The help from Non-Governmental Organizations (NGO´s) is determinant. We analysed how far these events coincided with a process of evolution from this structures which faced a serious problem of governance, as a consequence of the governmental inefficiency in Mexico. The civil society is considered as an advocate of political change that influenced the political scenario in Mexico at the end of the twentieth century, after the Mexican society survived for seven decades a perfect dictatorship, where the so-called social peace played a role to justify repression and violation of human rights. We analysed the role of NGO´s, as lobbyists, to create and develop changes in International Relations, in order to generate changes in issues that affect directly to civil society. Social movements have become the forerunners of current NGO's. The last ones, as lobby groups, try to give recommendations but also to coerce central governments to promote interests of civil society organizations. Also, we consider the strategy used by the leadership of the Zapatista Insurrection, the so-called netwar, as a new form of intervention through technology. The theoretical framework goes around Ernst-Otto Czempiel, with his Internationalizing Politics where the existence of another actors, besides Nation-states, emerge in the international scenario, like NGO´s, as influential elements in the process of making decision policies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
non-governmental organizations human rights Chiapas Mexico Zapatista insurrection civil society governance democratic process social movements pressure groups netwar Ernst-Otto Czempiel
Schlagwörter
(Deutsch)
Nichtregierungsorganisationen Menschenrechte Chiapas Mexiko Zapatistenaufstands Zivilgesellschaft governance demokratische Prozess soziale Bewegungen pressure groups netwar Ernst-Otto Czempiel
Autor*innen
Gabriela Legaspi de Csáky-Pallavicini
Haupttitel (Spanisch)
Las organizaciones no-gubernamentales (ONG's) como grupos de presión en las relaciones internacionales: caso Chiapas
Paralleltitel (Englisch)
The non-governmental organizations (NGO´s) as pressure groups (lobby groups) in international relations: the case of Chiapas
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
XIII, 283 S.
Sprache
Spanisch
Beurteiler*innen
Gernot Stimmer ,
Ulrich Brand
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.38 Soziale Bewegungen ,
89 Politologie > 89.35 Demokratie ,
89 Politologie > 89.41 Staat und einzelne Gruppierungen ,
89 Politologie > 89.50 Politische Prozesse: Allgemeines
AC Nummer
AC05039481
Utheses ID
3508
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1