Detailansicht

Modellierung mit mobilen Devices: Ein Technologievergleich und eine Applikationsbewertung
Markus Köhler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Informatik
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Wirtschaftsinformatik
Betreuer*in
Dimitris Karagiannis
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39761
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29194.91336.269965-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Modellierung auf mobilen Devices. Modelle werden in der Informatik in vielen unterschiedlichen Bereichen, wie etwa der Softwareentwicklung oder beim Darstellen von Geschäftsprozessen, eingesetzt. In den einleitenden Kapiteln wurde bereits ausführlich erklärt, dass es für den Menschen sehr schwierig ist, auf einem kleinen Device viele Elemente eines Models zu erkennen und den Überblick über das ganze Modell zu bekommen. Da der Mensch auf einen Blick kaum mehr als fünf Objekte erkennen und sich merken kann, sollte man bei der Modellierung auf kleinen Devices wichtige Informationen herausheben und unwichtige Informationen für den ersten Blick verstecken. Der Benutzer soll sich auf die wichtigen Teile des Elements konzentrieren können und erst nachdem ein Überblick über das Modell gegeben wurde, soll der Benutzer mit Detailinformationen konfrontiert werden. Neben der Reduktion von Informationen gibt es noch die Möglichkeit Elemente und Beziehungen farblich zu markieren, die Ansicht auf das Wesentliche zu zentrieren oder auch Modelle textuell aufzubereiten. Unterschiedliche Modellierungssprachen müssen unterschiedlich adaptiert werden. In dieser Arbeit wurden dafür verschiedene Modellierungssprachen analysiert und Adaptionsmöglichkeiten vorgestellt. In Kapitel 3.2.1 wurde das Klassendiagramm beschrieben und der Autor ist zu dem Schluss gekommen, dass die beste Möglichkeit der Adaption die Informationsreduktion oder eine zentrierte Sicht ist. Mit der Informationsreduktion werden die wesentlichen Elemente des Klassendiagramms, die Klassen und deren Beziehungen dargestellt und die weniger wichtigen Informationen, wie etwa Attribute und Methoden, ausgeblendet. Der Benutzer kann durch explizites Anklicken von Klassen diese versteckten Informationen nachladen und anzeigen. Die zentrierte Sicht kann diese Informationsreduktion noch unterstützen, indem der Benutzer eine Klasse auswählt und alle Klassen, die nicht direkt oder indirekt mit dieser Klasse in Beziehung stehen, werden ausgeblendet. Im Kapitel 3.2.2 wurde die Modellierungssprache Geschäftsprozessmodellierung vorgestellt und es wurde die Komplexität dieser Modellierungssprache hervorgehoben. Da die Geschäftsprozessmodellierung mehr als 25 unterschiedliche Elemente und Beziehungen zur Modellierung anbietet und diese Modelle sehr groß werden können, ist der Verfasser zu dem Schluss gekommen, dass die textuelle Darstellung die beste Adaptionsmöglichkeit ist. Im Kapitel 3.2.3 wurde die Use- Case-Modellierung beschrieben und auch hier wurde die zentrierte Ansicht empfohlen. Durch die Einfachheit der Modellierungssprache gibt es zusätzlich die Möglichkeit das komplette Modell am Smartphone anzuzeigen. Eventuell kann man hier auch durch den Einsatz von Farben dem Benutzer das Modell optisch besser aufbereiten. Modelle werden über Webservices auf das Smartphone des Benutzers übermittelt. Beste Ergebnisse können mit der REST-Technologie erzielt werden, da man mit diesem Standard schneller Daten übertragen kann. Die Daten werden am besten im Datenstandard JSON verpackt, da man damit kleinere Pakete versenden und der Datenverkehr so geringer gehalten werden kann. Kleinere Pakete können schneller versendet werden und das Smartphone benötigt weniger Batterieleistung, um die Daten zu erhalten. Durch die geringen Datenpakete ist man auch nicht zwingend auf die schnellsten Telefonnetze angewiesen, die die schnellsten Übertragungsraten zur Verfügung stellen. Auch die langsameren Datenübertragungsprotokolle können diese Datenpakete in ansprechender Zeit senden und empfangen. Dies wirkt sich positiv, wenn auch nur geringfügig, auf den Batterieverbrauch aus. Um die Daten optimal auf ein Smartphone überzuleiten, wurde im Kapitel 5 eine Datenstruktur erstellt. Diese Datenstruktur deckt alle Anforderungen ab, die an die Applikation gestellt werden. Es werden die Eventualitäten des Verbindungsabbruchs mit der Logging-Tabelle abgedeckt. Diese Tabelle ist auch für Abstürze der Applikation zuständig und für den Fall, dass der Benutzer vergisst zu speichern. Um Modelle nicht immer neu laden zu müssen, werden Versionen abgespeichert und falls keine neue Version verfügbar ist, muss das Modell nicht neu geladen werden. Dies reduziert den notwendigen Datentransfer zwischen einer Modelldatenbank und dem Smartphone. Die Datenstruktur hilft weiters die adaptierten Modellierungssprachen mit Textbausteinen, zentrierten Ansichten und Informationsreduktion zu unterstützen. Im letzten Abschnitt dieser Arbeit wurden einige allgemeine Anforderungen, die an eine Applikation gestellt werden, zusammengetragen. Diese Anforderungen decken sowohl den technischen Hintergrund der Applikation ab, als auch User Interface technische Aspekte.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the topic modeling on mobile devices. In the area of informatics models are used in different fields, like software engineering or business process modeling. In the introduction the author described that it is hard for a user to become an overview of a model on a small screen. A human being can hardly recognize more than five objects after a glimpse. This is the reason why models should be optimized for small devices. The user should concentrate on important parts of a model and after getting an overview the user should be confronted with more details of the model. Beside of reducing information there is also the possibility of coloring elements and relationships, focus on essential parts of the model or transform models into text. Different modeling languages need different methods of adaption. In chapter 3.2.1 the author analyses the class diagram and comes to the conclusion that an information reduction or centering on parts of the model. With reducing information the important elements and relationships move in the center of attention. Less important information like attributes or methods are hidden. With clicking on classes these hidden information will show up for the user. To center the view on, for the user, interesting parts of the model can support the information reduction even more. To center the view on a class will hide all other classes which are not related to this selected class. In chapter 3.2.2 the business process model notation is analyzed. This is a very complex modeling language which offers a user more than 25 different elements and relationships. Models can get really big and confusing so the transformation of the model into text seems to be the best optimization. In chapter 3.2.3 the use case diagram is analyzed. For this kind of model the centering view looks like the best optimization method. Furthermore also coloring parts of the model can be a suitable solution. Models are transferred via web service to a smartphone. The recommended technology is REST because data can be transferred faster than with other techniques. The chosen data standard is JSON because data traffic can be slim and small data packages can be used. This is also a big advantage for the battery power since less data packages have to be transferred to the smartphone. Another big advantage is the possibility to send smaller data packages with slower networks and still receiving acceptable results in transferring the data. In chapter 5 a data structure is defined to cover up all requirements which the application should handle. A connection loss can be handled with a logging table. This table can also be used if the application crashes, the battery is empty or the user forgets to save. To reduce data traffic model versions are saved on the smartphone and if no new version is available no data is loaded. The data structure helps with the optimization of reducing the information, centering the view or transforming the model into text. The last section of this thesis contains general requirements for a smartphone application. These requirements handle technical as well as user interface aspects.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Modelling Smartphone Modelnotation Adaption Textual Graphical Communication-Technologies Communication-Protocol
Schlagwörter
(Deutsch)
Modellierung Smartphone Modell-Notation Adaption Textuell Graphisch Kommunikationsprotokolle Kommunikationstechnologien
Autor*innen
Markus Köhler
Haupttitel (Deutsch)
Modellierung mit mobilen Devices: Ein Technologievergleich und eine Applikationsbewertung
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
v, 149 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Dimitris Karagiannis
Klassifikationen
54 Informatik > 54.62 Datenstrukturen ,
54 Informatik > 54.81 Anwendungssoftware ,
54 Informatik > 54.99 Informatik: Sonstiges
AC Nummer
AC13052484
Utheses ID
35215
Studienkennzahl
UA | 066 | 926 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1