Detailansicht

Hassreden und Pressefreiheit– ein Dilemma am Beispiel der Berichterstattung über Roma
Anita-Celia Pepene
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Katharine Sarikakis
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39839
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30037.98178.336463-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Meinungsfreiheit ist in demokratischen Staaten als Grundrecht verankert. Damit diese Freiheit nicht missbraucht wird, gibt es im Zusammenhang mit Hassreden, Verhetzung und diskriminierenden oder beleidigenden Reden in aller Regel nationale gesetzliche Einschränkungen. Die vorliegende Arbeit untersucht das Spannungsverhältnis zwischen der Meinungs- und Pressefreiheit auf der einen Seite und Hassreden auf der anderen Seite anhand einer Betrachtung der Berichterstattung über die Volksgruppe der Roma in ausgewählten Printmedien aus Österreich, Deutschland und Großbritannien. Die durchgeführte Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die negative Darstellung von Roma und die Perpetuierung von Stereotypen gegen diese Volksgruppe in Printmedien sich vor allem darin zeigt, in welchem Zusammenhang – häufig einseitig – Angehörige der Volksgruppe ausdrücklich als solche bezeichnet werden und welche Bezeichnung für die Volksgruppe gebraucht wird. Ferner zeigt sich eine Tendenz in der Berichterstattung insofern, als Artikel, die Roma als Hauptthema zum Inhalt haben, vermehrt über gesellschaftlich negativ behaftete Themen berichten, auch wenn dabei keine ausdrücklich abwertende Bezeichnung der Volksgruppe der Roma oder eine ausdrückliche Nennung der Volksgruppe bereits im Titel erfolgt.
Abstract
(Englisch)
Freedom of speech is a fundamental human right in democratic states. To prevent abuse of this right through hatespeech, incitement and discriminatory or offensive speech, restrictions are imposed by national legislation. The present paper explores the relationship between freedom of speech and hate speech by examining the reporting on the ethnic minority of Roma in selected print media from Austria, Germany and the United Kingdom. The examination comes to the conclusion that the negative portrayal of Roma and the perpetuation of stereotypes against this ethnic minority in print media is being shown in particular in the context in which members of the minority are – often one-sidedly – expressly named as such and which designation is used for the minority. Furthermore, there is a tendency in articles that have Roma as a central theme. Typically, these cover topics that have a negative connotation in our society, even though these articles might not expressly use a derogatory designation for the ethnic minority of Roma or expressly name the minority in the title.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hassreden Pressefreiheit Roma
Autor*innen
Anita-Celia Pepene
Haupttitel (Deutsch)
Hassreden und Pressefreiheit– ein Dilemma am Beispiel der Berichterstattung über Roma
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
iii, 139 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Katharine Sarikakis
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC13070016
Utheses ID
35292
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1