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Spiel mit mir!
wenn Mütter mit ihren Säuglingen über das soziale Spiel in Kontakt treten
Katrin Steinbrück
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Gabriela Markova
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39973
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29786.31819.935063-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit untersuchte, wie Mütter mit ihren 4 Monate alten Säuglingen durch erste soziale Spiele in Kontakt treten und wie die Kinder auf das Spiel reagieren. Für die Studie wurden 35 Mutter-Kind Dyaden in natürlichen Interaktionen beobachtet. 27 Mutter-Kind Paare begannen während der Interaktionen miteinander zu spielen (bis zu 11 Spiele pro Dyade). Hierbei war das soziale Antwortverhalten des Säuglings von besonderem Interesse. Es wurde der Blickkontakt des Kindes, sein Gesichtsausdruck und Lautäußerungen im Spiel, davor und danach analysiert, um das Engagement des Kindes zu bestimmen. Des Weiteren wurden die Spiele beschrieben, welche während der Untersuchung spontan aufgetreten sind. Es zeigte sich, dass Mütter signifikant häufiger ein Spiel einleiteten, wenn ihre Kinder zuvor kein Engagement zeigten. Im Spiel zeigten die Kinder dann signifikant häufiger einen positiven Gesichtsausdruck. Insgesamt unterschied sich die Stimmung vor dem Spiel jedoch nicht signifikant von der Stimmung nach dem Spiel. Es lässt sich also festhalten, dass schon 4 Monate alte Säuglinge an sozialen Spielen mit ihren Müttern teilnehmen und dabei positive Emotionen empfinden können. Da Kinder mit 4 Monaten erstmals richtig zu Lachen beginnen, kann angenommen werden, dass Mütter die Spiele einsetzen, um zu schauen, was ihren Kindern gefällt und was nicht. So lernen Sie einander besser kennen und die Signale des Gegenübers richtig zu deuten.
Abstract
(Englisch)
This thesis examined the interaction between mothers and their 4 months old infants by using early social games. One crucial question arised: How do the infants react in terms of gaze, facial expression and vocalization? In the present study we observed 35 mother-infant dyads in natural interactions. 27 mothers played at least one (up to 11) games with their infants during the observed interactions. We were particularly interested in the infant’s social response characteristics. Infant’s reactions were analyzed before, during and after the game to identify the infant’s engagement with the mother. Furthermore the social games that were used in the study were pictured. The results indicate that mothers initiated a game significantly more frequently when the infant did not show engagement before a game. While infants showed more positive facial expressions during, we found no significant change in the infant’s mood before and after the game. We conclude that infants at the age of four months are able to participate in social games with their mothers. They can even feel and show positive emotions. Since babies start showing their first real smiles at the age of 4 months, mothers might use social games to find out what the baby likes and dislikes. It is another way to get to know each other and to interpret the social signals of their counterparts.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Spiele Säuglinge Interaktion
Autor*innen
Katrin Steinbrück
Haupttitel (Deutsch)
Spiel mit mir!
Hauptuntertitel (Deutsch)
wenn Mütter mit ihren Säuglingen über das soziale Spiel in Kontakt treten
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
vi, 42 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriela Markova
Klassifikation
77 Psychologie > 77.55 Kinderpsychologie
AC Nummer
AC13020064
Utheses ID
35418
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1