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Kriminalitätsfurcht gemessen anhand einer Smartphone-App
Anita Lenneis
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Stefan Stieger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40300
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29628.15799.148970-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Kriminalitätsfurcht ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das sich aber nur schwer im Labor untersuchen lässt. In der vorliegenden Studie wurde deshalb die experience sampling Methode verwendet, um Krminalitätsfurcht in der Situation besser betrachten zu können. Die Forschungsfragen beschäftigten sich mit dem fear of crime Paradoxon, Kriminalitätsfurcht als State bzw. Trait, dem Einfluss von Umgebungsfaktoren sowie den Unterschieden zwischen den Wiener Bezirken. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden Mehrebenenanalysen verwendet. Über einen Zeitraum von drei Wochen sollten 143 Teilnehmende einen kurzen Fragebogen auf ihrem Smartphone ausfüllen, der aus Items zu wo und mit wem sie sich gerade befanden sowie Items zur kognitiven Komponente der Kriminalitätsfurcht bestand. Zudem wurde der Standort durch GPS miterhoben, gegebenenfalls die Postleitzahl. Von hoher Bedeutung war es, wo und mit wem sich die Personen gerade befanden. Die Anwesenheit von Fremden führte zu einer erhöhten Kriminalitätsfurcht. Drinnen und zu Hause fühlten sie sich am sichersten. Die situationsbezogene Kriminalitätsfurcht wurde von der Traitkomponente beeinflusst. Frauen zeigten in nur einer Bedingung eine höhere Kriminalitätsfurcht als Männer. Die genauere Klassifikation der Umgebung spielte jedoch eine geringe Rolle. Die Wiener Bezirke unterschieden sich im Ausmaß an Kriminalitätsfurcht. Die Resultate legen nahe, dass das Konstrukt Kriminalitätsfurcht in der Situation sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt.
Abstract
(Englisch)
Fear of crime is an omnipresent phenomenon, which is hard to study in a laboratory setting. Hence in the present study the experience sampling method was used to examine fear of crime during situations. The research questions dealt with the fear-of-crime-paradox, fear of crime as a state or trait emotion, the impact of environmental factors as well as differences in the Viennese districts. Multilevel analyses were used to answer the research questions. During a period of three weeks 143 participants had to answer a short questionnaire twice a day on their smartphones. Items that were measured included the cognitive scale of fear of crime as well as where and with whom participants were at the moment. Furthermore the geolocation also was transmitted, in case of a bad signal, participants could fill in their zip code. It was highly relevant where and with whom participants were at the moment. Inside and at home they felt most secure. Fear of crime during a situation was impacted by fear of crime as a trait. Women only showed in one condition higher fear of crime than men. The classification of environmental cues only played a minor role. Viennese districts differed in the amount of fear of crime. The results indicate that fear of crime during a certain situation consists of a variety of components.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Fear of crime experience sampling smartphone study environment
Schlagwörter
(Deutsch)
Kriminalitätsfurcht experience sampling Smartphonestudie Umgebung
Autor*innen
Anita Lenneis
Haupttitel (Deutsch)
Kriminalitätsfurcht gemessen anhand einer Smartphone-App
Paralleltitel (Englisch)
Fear of crime measured with a smartphone application
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
VII, 68 Seiten : Illustrationen, Digramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Stieger
Klassifikationen
43 Umweltforschung > 43.99 Umweltforschung, Umweltschutz: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.69 Sozialpsychologie: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.91 Ökologische Psychologie ,
86 Recht > 86.41 Kriminologie
AC Nummer
AC13041617
Utheses ID
35686
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1