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Testtheoretische Analyse des Zahlenreihentests
Effekte bei wiederholter Vorgabe
Gottfried Berndl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Klaus Kubinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40329
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29096.91867.356853-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen der Selektionsdiagnostik ist es üblich, Bewerberinnen und Bewerbern die Möglichkeit zur Wiederholung eines Aufnahmeverfahrens zu geben. Neben simplen Retest-Effekten besteht allerdings die Gefahr, dass es dabei zu einer Veränderung substantieller Messeigenschaften eines Tests kommt. In dieser Arbeit wird untersucht, ob der Reasoning-Test ZART (Poinstingl, 2009c) für den wiederholten Einsatz geeignet ist und mit welchen Veränderungen zu rechnen ist. In einem Messwiederholungsdesign wurde bei einem Retestungsintervall von zwei Wochen eine repräsentative Itemstichprobe in identer Form vorgegeben. In die Auswertung gingen Daten von N=241 Schülerinnen und Schülern höherer Schulen im Alter von 14-20 Jahren ein. Nach Analysen mit dem 1PL-Modell wurde nach Ausschluss eines Items in der Retestung dieselbe latente Dimension wie in der Initialtestung gemessen. Modellierungen mit dem linearen logistischen Testmodell von Fischer sprechen für einen vom Antwortformat unabhängigen Retest-Effekt, um den sich die Schwierigkeiten der Aufgaben in der Retestung gleichermaßen verringern. Das Ausmaß dieses Effektes dürfte in den meisten Fällen aber praktisch uninteressant sein. Zudem wird auf Veränderungen bei der Bearbeitungszeit eingegangen und ein erster Befund zur Kriteriumsvalidität des ZART dargestellt.
Abstract
(Englisch)
In selection settings it is common to allow applicants to retake an assessment procedure. In addition to simple retest effects, there is a risk to that it will trigger a change of the psychometric properties of a test across test sessions. This study focuses on the ZART reasoning test (Poinstingl, 2009c). Is it an appropriate test for retest situations, and which changes in psychometric properties should be taken into account? For this reason, students of academic secondary schools and a college for higher vocational education were tested in two sessions at an interval of two weeks with an identical test form, consisting of a representative sample of items from the itempool of the ZART. Data of N=241 students aged between 14 and 20 has been analysed. After the exclusion of one item, Rasch model analysis indicated that the same latent trait was measured at both test sessions. The application of Fischer’s Linear Logistic Test Model reveals a general retest effect, by which the difficulties of the items are reduced in the retest. The retest effect was independent of the response format used. However, in most cases the size of the retest effect should be negligible. Changes in test time across the sessions and a first evidence for the criterion-related validity of the ZART are also reported.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
retest effects reasoning test Rasch model linear logistic test model response format
Schlagwörter
(Deutsch)
Retest-Effekte Reasoning-Test Rasch-Modell Linear Logistisches Testmodell Antwortformat
Autor*innen
Gottfried Berndl
Haupttitel (Deutsch)
Testtheoretische Analyse des Zahlenreihentests
Hauptuntertitel (Deutsch)
Effekte bei wiederholter Vorgabe
Paralleltitel (Englisch)
Psychometric analysis of the ZART reasoning test: effects in retest situations
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
VIII, 86 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Kubinger
Klassifikation
77 Psychologie > 77.08 Psychologische Diagnostik
AC Nummer
AC13053565
Utheses ID
35710
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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