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Die Aussiedlung von Döllersheim 1938 bis 1942
die Rolle der Oral History für die Erschließung eines Ausschnitts regionaler Zeitgeschichte
Margit Mittermayr
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Alois Ecker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40469
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29108.39763.176354-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Erinnerungen und die Emotionalität von Zeitzeugenerzählungen, in Hinblick auf die Aussiedlung von Döllersheim, als Chance für eine kritische und praktische Auseinandersetzung mit den Ereignissen genutzt werden können. Über 7000 Menschen mussten wegen der Errichtung des Truppenübungsplatz Allentsteig ihre Heimat verlassen. Zu Beginn der Arbeit wird geklärt, was unter Oral History zu verstehen ist und welche theoretischen Ansätze es über das Gedächtnis und Erinnern aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Sicht gibt. Freilich bleibt auch die Oral History nicht von Kritik verschont und in diesem Kontext wird ebenfalls versucht, die Frage zu klären, wie es mit dem Anspruch auf Wahrheit aussieht. Der nächste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Raum Döllersheim. Neben einer Kontextualisierung der Aussiedlung steht auch das Aussiedlungsgebiet, die Aussiedlungsphasen sowie die Frage nach dem Warum der Truppenübungsplatz ausgerechnet im Waldviertel errichtet wurde im Fokus. Viel Platz in der Diplomarbeit nimmt das Zeitzeugeninterview ein. Die Aussagen der Zeitzeugin verteilen sich in der gesamten Arbeit, wenngleich ihr auch ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Abschließend wird erläutert, wie das Thema der Aussiedlung in der Schule behandelt werden kann.
Abstract
(Englisch)
The present Diploma Thesis deals with the expulsion of more than 7000 people from the Döllersheim area. The people had to leave their homes because of the establishment of a military training area called „Truppenübungsplatz Allentsteig“. It is tried to answer the question of how far the memories and the emotionality of stories by contemporary witnesses can be used as an opportunity for critical and practical discussions of the events. At first it is devoted to Oral History in general and theoretical approaches of memories and remembrance from a humanities and cultural studies perspective. However, Oral History also has to face criticism. In this context, the claim of truth has to be questioned. The following part of the paper is about the description of the Döllersheim area. Beside a contextualisation of the expulsion, the Diploma Thesis also deals with the expulsion area, the relocation phases as well as the reason for establishing the military training area in the Waldviertel (Lower Austria) of all places. It is therefore necessary that the interview with the contemporary witness takes up a lot of space in the Diploma Thesis. The statements of the witness are spread over the whole thesis, although one chapter is completely dedicated to her as well. In the end it is explained how the topic of the expulsion can be presented at schools.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
contemporary witness Oral History Lower Austria
Schlagwörter
(Deutsch)
Döllersheim Aussiedlung Zeitzeuge Oral History Truppenübungsplatz Allentsteig
Autor*innen
Margit Mittermayr
Haupttitel (Deutsch)
Die Aussiedlung von Döllersheim 1938 bis 1942
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Rolle der Oral History für die Erschließung eines Ausschnitts regionaler Zeitgeschichte
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
134 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alois Ecker
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC12737329
Utheses ID
35840
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1