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Zur Analyse von Emotionsregulationsstrategien mithilfe qualitativer Interviews zum subjektiven Wohlbefinden
Markus Weninger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Ivo Ponocny
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40489
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30246.29741.359263-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Emotionsregulation ist wesentlich für unsere psychische Gesundheit und unser tägliches Funktionieren. Bisher wurden Emotionsregulationsstrategien vor allem mithilfe von Fragebögen und Experimenten untersucht. Meist wurde dabei nur eine beschränkte Anzahl von Strategien berücksichtigt und der Einfluss des Kontexts außer Acht gelassen. Ziel der vorliegenden Studie ist, zu untersuchen, inwieweit der Umgang mit Gefühlen in Interviews zum subjektiven Wohlbefinden geschildert wird, welche Strategien beschrieben werden und welche Auslöser diesen vorangehen. Zudem sollen Zusammenhänge zum subjektiven Wohlbefinden analysiert werden. 52 Interviews wurden einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Dabei wurden 36 Emotionsregulationsstrategien erhoben. Die große Mehrheit der Regulierungsbemühungen (84%) betrafen negative Affekte. Am häufigsten wurden die Strategien Akzeptanz, Teilen von Emotionen im näheren sozialen Umfeld und Problem lösen eingesetzt. Positive Emotionen wurden meist mit der Strategie Genießen und Würdigen versucht zu verstärken. Die größte Gruppe der Auslöser war sozialer Natur. Personen, die ihre Strategien adaptiv einsetzen, berichten auch, zufriedener und glücklicher mit ihrem Leben zu sein.
Abstract
(Englisch)
Emotion regulation is crucial for our mental health and our daily functioning. Until now most research on emotion regulation focused on questionnaire data and experiments. Most often only a limited number of strategies had been considered and the context had not been taken into account. The aim of this study is to investigate, to what extent people describe the handling of their feelings in interviews addressing subjective well-being, which strategies they describe particularly and what those strategies are triggered by. Furthermore, any relations to subjective well-being were investigated. A sample of 52 interviews has been analyzed, using a qualitative content analysis. As a result 36 strategies were found. The vast majority (84%) concerned the regulation of negative emotions. Acceptance, sharing emotions with loved ones and problem solving turned out to be the most commonly used strategies. Positive emotions most often are tried to get upregulated with the strategy savoring. The largest group of triggers were of social origin. People who apply their strategies in an adaptive way also report higher ratings in life satisfaction and happiness.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
emotion regulation subjective well being
Schlagwörter
(Deutsch)
Emotionsregulation subjektives Wohlbefinden
Autor*innen
Markus Weninger
Haupttitel (Deutsch)
Zur Analyse von Emotionsregulationsstrategien mithilfe qualitativer Interviews zum subjektiven Wohlbefinden
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
135 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ivo Ponocny
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.03 Methoden und Techniken der Psychologie ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion ,
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC13067114
Utheses ID
35859
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1