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Radfahren in Wien
Jana Sophie Lehmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Stephan Dickert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40493
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29338.60933.575164-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ein zentrales, im Regierungsabkommen festgelegtes Ziel der derzeitigen Regierung ist eine mobile Wende – weg vom motorisierten Individualverkehr hin zu umweltschonenden und menschenfreundlichen Alternativen wie dem Radfahren. Auf Basis der Theorie des geplanten Verhaltens und der Proportion Dominance werden Aspekte untersucht und diskutiert, welche im Zusammenhang mit der wahrgenommenen Sicherheit des Radfahrens und der Verhaltensabsicht stehen, das Rad im Wiener Stadtverkehr als bevorzugtes Verkehrsmittel zu wählen. Um diese Zusammenhänge zu prüfen, wurden mittels eines Online-Fragebogens N = 614 Personen befragt. Die Einflussvariablen wahrgenommene Sicherheit, wahrgenommene Verhaltenskontrolle, Nettoeinkommen, Geschlecht und Arbeitsstatus konnten jeweils die Intention Rad zu fahren vorhersagen. Wohingegen die soziale Norm beim Radfahren, Alter, Beziehungsstatus, Bildungsabschluss, Wegstrecke und Wegzweck keine Prädiktoren für die Verhaltensabsicht das Rad im Wiener Stadtverkehr als bevorzugtes Verkehrsmittel zu nutzen, darstellten. Außerdem schienen Radfahrende, Personen des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) und des Motorisierten Individualverkehrs (MIV) die Sicherheit des Radfahrens unterschiedlich wahrzunehmen. Der Effekt der Dominanz der Proportionen konnte in diesem Zusammenhang nicht bestätigt werden. Mittels eines Strukturgleichungsmodells wurde die Theorie des geplanten Verhaltens geprüft. Die Modelle zeigten teilweise eine akzeptable Passung an die Daten. Einige soziodemographische Daten erwiesen sich als Einflussvariablen auf manifeste Variablen im Modell. In künftigen Untersuchungen können die verwendeten Modelle erweitert werden, um komplexe Zusammenhänge mit der Verhaltensabsicht, das Rad als primäres Verkehrsmittel zu nutzen, zu untersuchen.
Abstract
(Englisch)
As declared by current coalition — between Green Party and Labor Party — the city council of Vienna aims to change the dominant way of urban transport: instead of motorized private transport, the city council wants to promote environmentally friendly alternatives such as cycling. On the basis of the Theory of Planned Behavior and the Proportion Dominance, this paper examines aspects that are associated with perceived safety of cycling and the motivation to ride a bike. In order to analyze the relationship between perceptions of safety and the motivation to ride a bike, N = 614 persons were interviewed online. The results showed that perceived safety, perceived behavior control, net income, gender as well as work status may trigger the motivation to ride a bike. However, variables such as social norm, age, relationship status, educational achievement, route distance and destination did not explain whether people ride their bikes on a daily basis. Moreover, cyclists, people using public transport and people using private motorized transport seemed to perceive safety of cycling differently. The effect of the proportion’s dominance cannot be supported in this context. The theory of planned behavior was tested by structural equation modeling. The models showed an acceptable fit to the data. Parts of the socio-demographic data turned out to be predictors of manifest variables in the model. Further studies should expand these models in order to investigate the complexity that lies behind the motivation to use bikes as a primary means of commuting.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Cycling Theorie of Planned Behaviour Perceived safety Proportion Dominance Structural equation modeling
Schlagwörter
(Deutsch)
Radfahren Theorie des geplanten Verhaltens Wahrgenommene Sicherheit Dominanz der Proportionen Strukturgleichungsmodell
Autor*innen
Jana Sophie Lehmann
Haupttitel (Deutsch)
Radfahren in Wien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
69 Seiten . Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stephan Dickert
Klassifikation
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC13087550
Utheses ID
35863
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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