Detailansicht

In Zeiten technischer Beschleunigung
Handynutzung im Zusammenhang mit Persönlichkeit, Selbstwert, Stress und subjektiver Zeitwahrnehmung
Markus Ebner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Andreas Hergovich
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40534
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29105.27218.298453-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Technologische Innovationen der letzten Jahrzehnte haben zu einer enormen Beschleunigung vieler Prozesse geführt. Diese Entwicklung führte aber nicht – wie man vermuten könnte – zu einem Ansteigen der Freizeit; sie stellt vielmehr die zentrale treibende Kraft für ein beschleunigt wahrgenommenes Lebenstempo dar. Vor allem das Handy spielt dabei eine wichtige Rolle und verändert fundamental den Charakter zwischenmenschlicher Interaktionen. Ausgehend von der Theorie der sozialen Beschleunigung (Rosa, 2005) werden in dieser Diplomarbeit Handynutzer und Nichtnutzer bezüglich Persönlichkeit (Big Five), Selbstwert, Stress und subjektiver Zeitwahrnehmung verglichen. Darüber hinaus werden die Zusammenhänge zwischen Handynutzung (Häufigkeit der Nutzung und Involvement) und den erwähnten Konstrukten untersucht. Zur Auswertung der Angaben von 316 Teilnehmern wurden Kovarianzanalysen und hierarchische multiple Regressionen verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Handynutzer höhere Werte bei Extraversion, Verträglichkeit und in einigen Aspekten der subjektiven Zeitwahrnehmung erzielen; bei Selbstwert und Stress gibt es keine signifikanten Unterschiede. Bezüglich Handynutzung konnte zumindest ein signifikanter Prädiktor in allen Dimensionen der Persönlichkeit und einigen Aspekten des Stresserlebens und der subjektiven Zeitwahrnehmung ausgemacht werden. Weiterführende Untersuchungen mit einer größeren Anzahl an Nichtnutzern sind für eine differenziertere Überprüfung der Ergebnisse erforderlich.
Abstract
(Englisch)
Technological innovations in the past decades have lead to a vast acceleration of many processes. This developement didn’t lead – as one might expect – to an increase in leisure time; in fact it can be considered as the main driving force for an accelerated perception of the pace of life. Especially mobile phones play an important role in this regard and fundamentally change the character of interpersonal interactions. Based on the theory of social acceleration (Rosa, 2005) this thesis compares mobile phone users with non-users in terms of personality (big five), self-esteem, stress and subjective perception of time. Furthermore, the connections between mobile phone usage (frequency of mobile phone use and mobile phone involvement) and the variables mentioned above are investigated. Covariance analysis and hierarchical multiple regression were conducted to analyse results from 316 participants. Results show that mobile phone users scored higher in extraversion, agreeableness and in some facets of time perception; self-esteem and stress didn’t differ significantly in the inspected groups. Regarding mobile phone usage at least one significant variable could be found predicting all dimensions of personality and some aspects of stress and subjective perception of time. Further investigations with a greater number of non-users are indicated for a more sophisticated examination of the results.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
social acceleration technological acceleration pace of life subjective perception of time mobile phone usage personality self-esteem stress
Schlagwörter
(Deutsch)
soziale beschleunigung technische beschleunigung lebenstempo subjektive zeitwahrnehmung handynutzung perönlichkeit selbstwert stress
Autor*innen
Markus Ebner
Haupttitel (Deutsch)
In Zeiten technischer Beschleunigung
Hauptuntertitel (Deutsch)
Handynutzung im Zusammenhang mit Persönlichkeit, Selbstwert, Stress und subjektiver Zeitwahrnehmung
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
VII, 139 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andreas Hergovich
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.41 Sozialer Wandel ,
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC13060932
Utheses ID
35898
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1