Detailansicht

Activities of daily living in the early detection of dementia concerning patients with Subjective cognitive decline, Mild cognitive impairment and Parkinson’s disease
Melanie Loidolt
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Claus Lamm
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40537
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30350.94713.315862-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Es wird angenommen, dass Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) mit frühzeitigen kognitiven Einbußen einhergehen und diese aufgrund dessen einen wesentlichen Beitrag zur Prognose von Alzheimerdemenz (AD) und Parkinsondemenz (PDD) leisten könnten. Ziele: Untersuchung der Bedeutsamkeit von Beeinträchtigungen in ADL hinsichtlich der frühzeitigen Erkennung von AD und PDD in Personen mit subjektiven kognitiven Abbau (SCD) und leichten kognitiven Beeinträchtigungen (MCI). Design: Längsschnittstudie mit einer follow-up Untersuchung. Methoden: Untersucht wurden N = 168 Personen im Alter von zumindest 50 Jahren, welche zur Abklärung eines möglichen kognitiven Abbaus eine Gedächtnisambulanz aufsuchten. Die Datenerhebung inkludierte ein Screening, die Vienna Neuropsychological Test Battery (NTBV) und Fragebögen zur Selbstbeurteilung wie beispielsweise die Bayer Activities of Daily Living Skala (B-ADL). Ergebnisse: Personen mit MCI, speziell jene mit leichten amnestischen kognitiven Beeinträchtigungen (aMCI), schilderten mehr Einschränkungen in ihren ADL (p < .05) und die Verschlechterung über den Verlauf der Studie (p < .01) war doppelt so hoch im Vergleich zu jenen mit SCD. Des Weiteren äußerten Personen, welche zu AD konvertierten, massivere Einschränkungen (p < .05) und deren ADL verschlechterten sich über den Zeitraum der Studie beinahe in einem zweifach so hohen Ausmaß. Schließlich gaben Personen, die sich im Verlauf der Studie hinsichtlich ihrer Diagnosen verschlechterten, schwerwiegendere Einschränkungen zu Beginn der Studie in ihren ADL an (p < .05) und schilderten weiters eine deutlichere Verschlechterung über den Zeitraum der Studie (p < .01) im Vergleich zu jenen, die hinsichtlich ihrer Diagnose unverändert blieben. Darüber hinaus gab es in Bezug auf Personen, welche an einer Parkinsonerkrankung (PD) litten, keine signifikanten Ergebnisse. Konklusion: Funktionale Beeinträchtigung stellt einen wesentlichen Risikofaktor für den Abbau kognitiver Fähigkeiten und den Übergang zu AD dar. Um jedoch den multidimensionalen Charakter hinsichtlich funktionaler Beeinträchtigungen und deren Einfluss auf den Abbau kognitiver Fähigkeiten gänzlich zu verstehen, benötigt es weitere Forschungsaktivitäten. In Bezug auf Patienten mit PD können aufgrund der vorliegenden Daten keine Schlussfolgerungen über deren praktische Relevanz hinsichtlich der frühzeitigen Erkennung einer möglichen PDD getroffen werden.
Abstract
(Englisch)
Background: Restrictions in activities of daily living (ADL) are assumed to be associated with early cognitive decline and therefore could contribute to better prognostication of Alzheimer’s disease (AD) and Parkinson disease dementia (PDD). Objectives: To investigate the meaningfulness of ADL impairment in detecting AD and PDD in patients with subjective cognitive decline (SCD) and mild cognitive impairment (MCI). Design: Longitudinal study with one follow up examination. Methods: Subjects who came to a memory outpatient clinic (N = 168), aged 50 and older, for clarification of a possible cognitive decline were investigated. The test procedure includes a screening, the Vienna Neuropsychological Test Battery (NTBV) and self-assessment questionnaires such as the Bayer Activities of Daily Living Scale (B-ADL). Results: Subjects with MCI, especially with amnestic MCI (aMCI) reported more restrictions in their ADL (p < .05) and the deterioration over the study period (p < .01) was twice as high as in those with SCD. Further, Converters to AD described more restrictions (p < .05) and deteriorated nearly twice as high over the course of study as Non-Converters. Finally, individuals who deteriorated regarding to their diagnoses over the course of study reported poorer ADL at baseline (p < .05) and described a greater deterioration over the course (p < .01) compared to those who remained stable. In addition, concerning patients with Parkinson disease (PD) there were no significant outcomes. Conclusion: Functional disability represents an important risk factor of cognitive decline and progression to AD. However, further research is needed to encompass the multi-system of functional impairment and its impact on cognitive decline. Concerning patients with PD no conclusions about the clinical value of functional disability in detecting PDD can be drawn based on the data of the present study.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Activities of daily living subjective cognitive decline mild cognitive impairment Alzheimer’s disease Parkinson’s disease dementia
Schlagwörter
(Deutsch)
Aktivitäten des täglichen Lebens subjektive kognitive Verschlechterung leichte kognitive Beeinträchtigung Alzheimerdemenz Parkinsondemenz
Autor*innen
Melanie Loidolt
Haupttitel (Englisch)
Activities of daily living in the early detection of dementia concerning patients with Subjective cognitive decline, Mild cognitive impairment and Parkinson’s disease
Paralleltitel (Deutsch)
Aktivitäten des täglichen Lebens in der Früherkennung von Demenz hinsichtlich PatientInnen mit subjektiven kognitiven Abbau, leichten kognitiven Beeinträchtigungen und Parkinsonerkrankung
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
59 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Claus Lamm
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC13041097
Utheses ID
35901
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1