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Biologie lernen in Forschungs-Bildungs-Kooperationen
eine Analyse der Lernumgebung in Partizipation mit SchülerInnen
Martina Höll
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Englisch
Betreuer*in
Franz Radits
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40667
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29927.75726.454170-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel von naturwissenschaftlichem Unterricht ist es, die SchülerInnen darauf vorzubereiten, sich in ihrem Alltag kompetent mit neuen Entwicklungen aus Naturwissenschaft und Forschung auseinanderzusetzen. Einen neuen vielversprechenden Ansatz dazu stellen Forschungs-Bildungs-Kooperationen dar, in denen SchülerInnen aktiv mit WissenschaftlerInnen an aktuellen Forschungsprojekten arbeiten. In dieser Arbeit wird die Charakterisierung der in einer solchen Forschungs-Bildungs-Kooperation (Projekt KiP, NEURO-KiP) geschaffenen Lernumgebungen durch die SchülerInnen in einer qualitativen Studie untersucht. Die Aufarbeitung des sehr kontextbezogenen Datenmaterials, orientiert sich an der Fallstudienmethode nach Yin (2003). In dieser partizipativen Untersuchung agieren die SchülerInnen als CO-ForscherInnen über ihre eigenen Lernerfahrungen (Fielding 2001). Diese werden durch die Reflexion der SchülerInnen in einer Gruppendiskussion der fachdidaktischen Forschung zugänglich gemacht. Im Zentrum der durchgeführten Inhaltsanalyse nach Mayring (2002) steht dabei die systematische Ableitung und Entwicklung eines induktiven Kategoriensystems. Mit der Ausarbeitung des Kategoriensystems ist es möglich, die einzelnen Aspekte, die zur Charakterisierung der Lernumgebung von den SchülerInnen benutzt wurden, aufzuzeigen, systematisch zu erfassen und in weiterer Folge mit deduktiven Merkmalen aus der Literatur zu vergleichen. Zusammenfassend konnte in dieser Pilotstudie gezeigt werden, dass es nicht nur möglich ist, Lernumgebungen in Partizipation mit SchülerInnen zu erforschen, sondern es sogar essentiell ist, wenn eine Lernumgebung in ihrer Authentizität und Komplexität dargestellt werden soll. Durch die Ausarbeitung des induktiven Kategoriensystems und der Reflexion dieses vor dem Hintergrund lerntheoretischer Literatur konnten viele Elemente einer konstruktivistischen Lernumgebung identifizieren werden (Authentizität, Selbststeuerung des Lernprozesses, Kommunikation, Selbstreflexion, multiple Perspektiven, Nutzung sozialer Kontexte, etc.) die sich auch mit typischen in der Literatur dargestellten konstruktivistischen Kennzeichen decken.
Abstract
(Englisch)
Research-Education-Cooperations (REC) are seen to be a new and very promising approach to science teaching that allows students to get insights into authentic scientific work through active participation in current research projects of professional scientists. In this thesis I focus on the learning environment that developed from such a research-education cooperation called KiP. The learning environment in one sub-project called NEURO-KiP is examined in a qualitative case study ( Yin 2003), in which students participate as co-researchers (Fielding 2001) of their own learning experience. The data was collected in a reflective group discussion with the students, audio- and videotaped and finally transliterated. The transcript was analysed for its communicative content following the qualitative content analysis according to Mayring (2002). It was the aim of the study to collect the terms and aspects, that where used by the students to characterize the experienced learning environment, in a systematic way that allowed to generate an inductive set of categories. The developed set of categories provided the basis for the following comparison of the inductive data generated in this study with deductive characterisitcs of constructivist learning environments from existing literature. In this study it could be shown that the participation of students in investigating their own learning environment was essential for the quality of the generated findings. Further it was possible to show that the learning environments evolved in this investigated research-education-cooperation hold various features that are seen to be typical characteristics of constructivist learning environments that foster inquiry learning.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Inquiry Learning Research-Education-Cooperation Learning Environment Partizipation
Schlagwörter
(Deutsch)
Forschendes Lernen Forschungs-Bildungs-Kooperation Lernumgebung Partizipation
Autor*innen
Martina Höll
Haupttitel (Deutsch)
Biologie lernen in Forschungs-Bildungs-Kooperationen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse der Lernumgebung in Partizipation mit SchülerInnen
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
109 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Radits
Klassifikation
42 Biologie > 42.00 Biologie: Allgemeines
AC Nummer
AC13019036
Utheses ID
36016
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1