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Narrative and the self in British author-autobiography
Kingsley Amis, Martin Amis, Elizabeth Jane Howard
Verena Gappmaier
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Rudolf Weiss
DOI
10.25365/thesis.4082
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30376.36979.918963-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema der britischen Autoren-Autobiografie, wobei die Rolle des Erzählaktes und der Identitätsbildung im autobiografischen Prozess besondere Berücksichtigung findet. Die Arbeit gliedert sich in einen Theorie- und einen Analyseteil, die aus je drei Kapiteln bestehen. Im ersten Kapitel, das dem Thema Genre untersteht, wird auf die Entwicklung der Autobiografietheorie und die Abgrenzung der Autobiografie gegenüber anderen Gattungen eingegangen. Das zweite Kapitel setzt sich mit Konzeptionen der menschlichen Identität und deren Einfluss auf den autobiografischen Prozess auseinander. Traditionelle Modelle des Ich stehen zeitgenössischen Subjektivitätstheorien gegenüber, welche sich vor allem auf die Intersubjektivität und den Prozess des Erzählens konzentrierten. Das Erzählen wird hier als integraler Bestandteil menschlicher Identität betrachtet. Im dritten Kapitel geht es um die Funktionen des Erzählens in der Autobiografie, wobei der Zusammenhang zwischen dem Erinnerungsprozess, dem Phänomen Zeit, und der Tätigkeit des Erzählens beleuchtet wird. Weiters werden erzähltheoretische Konzepte von Franz Karl Stanzel, Shlomith Rimmon-Kenan und Dorrit Cohn vorgestellt, die gemeinsam mit den vorher beschriebenen autobiografietheoretischen Konzepten als Untersuchungswerkzeuge für die darauffolgende Analyse der Primärtexte dienen. Im Analyseteil werden drei Autobiografien untersucht: Memoirs (1991) von Kingsley Amis, Experience: A Memoir (200) von Martin Amis und Slipstream: A Memoir (2002). Die Primärtexte bieten sich zur gemeinsamen Analyse an, da die Autoren in einem familiären Verhältnis zueinander stehen und alle britische Romanciers sind, die mit dem autobiografischen Genre experimentieren. Die Analyse verfolgt keinen vergleichenden Zugang. Vielmehr wird jede Autobiografie einzeln wahrgenommen und die kombinatorische Anwendung von autobiografietheoretischen und narrativen Analysewerkzeigen wird getestet.
Abstract
(Englisch)
Dealing with British author-autobiography, this thesis focuses especially on the roles of narrative and identity in the autobiographical process. The paper is divided into a theory part and an analysis part, each of which comprises three chapters. The first chapter gives an outline of the development of autobiography theory and demarcates autobiography from other literary forms. The second chapter scrutinises both traditional and modern conceptions of human identity. Notably, contemporary theories of selfhood acknowledge the intersubjectivity of identity as its narrative nature. The third chapter deals with the role of narrative in the autobiographical process, and looks closely at the relationship between memory, time, and narrative. Furthermore, theoretical concepts from three narratologists, namely Franz Karl Stanzel, Shlomith Rimmon-Kenan, and Dorrit Cohn are presented. Both the featured concepts from autobiographical theory and narrative theory provide the framework and the tools for the analysis of the three primary texts that are featured in this thesis. The analysis part comprises analyses of three autobiographies by British writers, i.e. Memoirs (1991) by Kingsley Amis, Experience: A Memoir (2000) by Martin Amis, and Slipstream: A Memoir (2002) by Elizabeth Jane Howard. These primary texts are seen as a group, because their authors are a family of British novelists who all experiment with the autobiographical genre. The analysis does not follow a comparative approach. Instead, each autobiography is examined individually from the double perspective of autobiography studies and narrative theory.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
narrative self identity identity-formation autobiography Great Britain author-autobiography narrative techniques narrative structure narrative theory autobiography studies autobiography theory narrative analysis autobiographical analysis Kingsley Amis Martin Amis Elizabeth Jane Howard
Schlagwörter
(Deutsch)
Erzählen Selbst Ich Identität Identitätsbildung Autobiografie Großbritannien Autoren-Autobiografie Erzähltechnik Erzählstruktur Erzähltheorie Autobiografietheorie narrative Analyse autobiografische Analyse Kingsley Amis Martin Amis Elizabeth Jane Howard
Autor*innen
Verena Gappmaier
Haupttitel (Englisch)
Narrative and the self in British author-autobiography
Hauptuntertitel (Englisch)
Kingsley Amis, Martin Amis, Elizabeth Jane Howard
Paralleltitel (Deutsch)
Das Erzählen und das Ich in der Britischen Autoren-Autobiografie ; Kingsley Amis, Martin Amis, Elizabeth Jane Howard
Paralleltitel (Englisch)
Narrative and the self in British author-autobiography: Kingsley Amis, Martin Amis, Elizabeth Jane Howard
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
167 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rudolf Weiss
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.74 Literaturwissenschaftliche Richtungen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.78 Textkritik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.84 Sonstige literarische Gattungen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.89 Literaturtheorie: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC07656785
Utheses ID
3606
Studienkennzahl
UA | 343 | | |