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Der Einfluss von Gesichtsattraktivität in der Peripherie auf verdeckte Aufmerksamkeit
Regina Wettstein
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Gernot Gerger
DOI
10.25365/thesis.40740
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29545.66996.842065-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In dieser Studie wurde der Einfluss der Attraktivität von Gesichtern in der Peripherie auf
verdeckte Aufmerksamkeit untersucht. Sui und Liu (2009) zufolge, lenken attraktive Gesichter in der Peripherie die Aufmerksamkeit stärker von einer bestehenden visuellen Aufgabe ab, als unattraktive Gesichter. Ziel der vorliegenden Arbeit war es die Studie von Sui und Liu (2009) zu replizieren und zu erweitern, indem zusätzlich zu den aufrechten Gesichtern invertierte gezeigt wurden. Wie bisherige Studien zeigten, ist eine Einschätzung der Attraktivität durch eine
Inversion stark erschwert (McKone, Kanwisher & Duchaine, 2007). Daher war die Vermutung, dass der Effekt der attraktiven Gesichter durch eine Inversion nicht mehr zu finden wäre, wenn dieser explizit durch die Attraktivität und nicht durch spezifische Eigenschaften der attraktiven Gesichter bedingt wird. Um sichergehen zu können, dass die gezeigten Gesichter während der Testung auch tatsächlich in der Peripherie lagen, wurden bei allen Teilnehmer
Augenbewegungen erfasst. Insgesamt bearbeiteten 50 Teilnehmer eine Reaktionsaufgabe, während zeitgleich ein attraktives oder ein unattraktives Gesicht (Versuchsbedingung) oder ein leeres Quadrat (Kontrollbedingung) erschien. Die Analyse der Eyetracking Daten ergab, dass keine auffälligen Augenbewegungen in Richtung der Gesichter stattfanden, was die
Interpretation der Ergebnisse hätte verfälschen hätten. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Versuchsbedingung und die Kontrollbedingung signifikant in der Geschwindigkeit der
Aufgabenbearbeitung voneinander unterscheiden, innerhalb der Versuchsbedingung gab es allerdings keinen Unterschied zwischen attraktiven oder unattraktiven Gesichtern, unabhängig davon, ob die Gesichter aufrecht oder invertiert erschienen sind.
Abstract
(Englisch)
This study investigate the influence of facial attractiveness, lying outside foveal vision, on covert attention. According to Sui and Liu (2009) facial beauty automatically draws attention from an ongoing task even if the face is lying in the periphery. This survey replicate the results that Sui and Liu (2009) found in their Study and, additionally, expands the original study by adding inverted faces. Recent studies showed that an evaluation of attractiveness is impaired by
inversion (McKone, Kanwisher & Duchaine, 2007). It was assumed that attractive faces would not attract more attention than unattractive faces anymore, if the effect is due only to the
perception of the attractiveness and not to special relations (like special relations between mouth and nose) located in the attractive faces themselves. To ensure that the shown faces were in the participants’ periphery their eye movement was monitored by an eye tracker. 50 participants performed a simple reaction task, while a task irrelevant stimuli (attractive or
unattractive face in experimental condition, empty square in control condition) appeared
simultaneous. Since no significant differences could be found between attractive and unattractive faces, the results of Sui and Liu (2009) were not replicated successfully.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Attractiveness Face Periphery Covert Attention Inversion Eyetracking Attention
Schlagwörter
(Deutsch)
Attraktivität Gesicht Peripherie Verdeckte Aufmerksamkeit Inversion Eyetracking Attention
Autor*innen
Regina Wettstein
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss von Gesichtsattraktivität in der Peripherie auf verdeckte Aufmerksamkeit
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
81 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gernot Gerger
AC Nummer
AC13085021
Utheses ID
36078
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
