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Partizipative Entscheidungsfindung, Job Crafting und die Bedeutung der eigenen Arbeit
Dominik Setz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Bettina Kubicek
DOI
10.25365/thesis.40780
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29957.34461.403470-2
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Organisationen stellen in der heutigen Zeit mehr Anforderungen an ihre MitarbeiterInnen und bieten oft wenig, um diese im Gegenzug motiviert und engagiert zu halten. Oftmals hat dies negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit und sie fühlen sich von ihrer Arbeit und Arbeitstätigkeit entfremdet. Es gibt jedoch im Arbeitskontext Verhaltensweisen, die MitarbeiterInnen betreiben können, um, im Angesicht dieser steigenden Anforderungen, ihrer Arbeit gegenüber positiv eingestellt zu bleiben. Diese Studie untersucht, ob Job Crafting, eine eigeninitierte Form von Verhalten durch die Angestellte proaktiv die Merkmale ihrer Arbeit formen, um sie mit ihren eigenen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Präferenzen in Einklang zu bringen, positive Einflüsse auf die Bedeutung der eigenen Arbeit haben kann, und welche Bedingungen diese Form von Verhalten am Arbeitsplatz begünstigen können. Konkret wurde untersucht, ob Partizipation bei Entscheidungen es MitarbeiterInnen ermöglicht stärker Job Crafting zu betreiben und ob jene, die diese Möglichkeit auch in Anspruch nehmen, ihrer Arbeit größere Bedeutung zuschreiben. Zusätzlich sollte auf Basis der Theorie der Ressourcenerhaltung von Hobfoll ein möglicher reverser Effekt der Bedeutung auf das Job Crafting untersucht werden. Es wurde eine Langzeitstudie mit drei Erhebungszeitpunkten durchgeführt. Personen wurden mittels Online-Fragebogen oder Fragebögen in Papier-Bleistift-Form befragt. Mittels Strukturgleichungsmodellen wurden die Daten von 281 Befragten, die an allen drei Messzeitpunkten teilgenommen hatten, ausgewertet, und die Messmodelle einander gegenübergestellt. Es konnten keine signifikanten Wirkungen von Partizipation bei der Arbeit auf das Job Crafting, von Job Crafting auf die Bedeutung oder von der Bedeutung der eigenen Arbeit auf das Job Crafting festgestellt werden. Möglicherweise waren die erfassten Merkmale zu stabil, um zu Veränderungen zwischen den Erhebungswellen zu führen. Eine nähere Überarbeitung der methodischen Probleme dieser Arbeit kann in zukünftigen Forschungen jedoch zu signifikanten Ergebnissen führen.
Abstract
(Englisch)
Today, organizations often demand more time and effort from their workers and offer little in return to keep them motivated and engaged. This can lead to negative outcomes in their health and make them feel alienated from their job or their tasks at work. There are behaviors that allow workers to keep a positive attitude towards their job in the face of these increasing demands. This study examines whether job crafting, as a self-initiated change behavior that employees engage in with the aim to align their jobs with their own preferences, motives and passions, can have a positive impact on the meaning of work and which antecedents lead up to it. More precisely whether or not participation in decision-making allows for more job crafting at work and if those who engage in it find more meaning in their job. Additionally, it was hypothesized that meaning would have a reverse effect on job crafting on the basis of Hobfoll’s conservation of resources theory. For this paper, a three-wave longitudinal study was conducted and participants were surveyed online or via paper-pencil questionnaire. The data of 281 participants who took part in the survey for all three measurements was used for analysis. The results of cross-lagged longitudinal structural equation modeling showed no significant effects between the variables participation, job crafting or meaning in either direction. It is possible that the included constructs are more stable over time than anticipated. A revision of this surveys’ methodological problems can lead to significant results in future research.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Job resources participation job crafting meaning conservation of resources theory
Schlagwörter
(Deutsch)
Arbeitsressourcen Partizipation Job Crafting Bedeutung Theorie der Ressourcenerhaltung
Autor*innen
Dominik Setz
Haupttitel (Deutsch)
Partizipative Entscheidungsfindung, Job Crafting und die Bedeutung der eigenen Arbeit
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
86 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bettina Kubicek
Klassifikation
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC13101265
Utheses ID
36110
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
