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Gut beraten durch Arzt- und Krankenhausserien?
eine empirische Untersuchungzum Gesundheits- und Informationsverhalten aufgrund von Arzt- und Krankenhausserien
Vera Cosima Haschkovitz
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jürgen Grimm
DOI
10.25365/thesis.40795
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29997.53055.115853-2
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Zentrum des Interesses dieser Magisterarbeit steht die Kommunikation über Gesundheitsthemen. Aufgrund der fortschrittlichen Medizin und der rasanten Weiterentwicklung des Internets hat sich auch das Gesundheits- und Informationsverhalten der Gesellschaft über die letzten Jahre verändert. Das bedeutet, dass Gesundheitsinformationen längst nicht mehr nur über den Arzt oder etwa die Ärztin des Vertrauens bezogen werden, sondern zunehmend auch via Internet und eben auch über Arzt- und Krankenhausserien, die im Fokus dieser Arbeit stehen.
Die vorliegende Magisterarbeit geht der Frage nach, ob sich signifikante Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Arztserien und dem alltäglichen Gesundheits- und Informati-onsverhalten erkennen lassen. Für die Erhebung der Resultate wurde mit einem standardisierten Online-Fragebogen operiert. Auf diese Weise konnten 371 ProbandInnen, im Alter von 13-80 Jahren, nicht nur zu ihrem Gesundheitszustand, ihrem Interesse und Informationsverhalten bezüglich Gesundheitsthemen befragt werden, sondern auch zu ihren konkreten Nutzungsmotiven von Arzt- und Krankenhauserien und ihrer Einschätzung des Lern- bzw. Informationsgehalt solcher Serien.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass VielseherInnen von Arzt- und Krankenhausserien im Vergleich zu WenigseherInnen von Arzt- und Krankenhausserien die Sendungen nicht nur signifikant glaubwürdiger einschätzen, sondern auch gleichzeitig viel häufiger der Meinung sind, dass diese Serien medizinische Informationen vermitteln und sie daraus etwas lernen können. Ferner konnte herausgefunden werden, dass VielseherInnen im Vergleich zu WenigseherInnen ein intensiveres Gesundheitsvorsorgeverhalten aufweisen und das Internet als Informationsquelle in Gesundheitsangelegenheiten klar bevorzugen. Zudem konnte im Zuge der Erhebung festgestellt werden, dass der eigene Gesundheitszustand Einfluss hinsichtlich der Nutzung von Arzt- und Krankenhausserien hat. Menschen, die häufig krank werden, weisen die Disposition auf, häufiger Arzt- und Krankenhausserien zu rezipieren. Summa summarum fühlen sich vor allem VielseherInnen im Vergleich zu WenigseherInnen von Arzt- und Krankenhausserien gut beraten.
Abstract
(Englisch)
The purpose of this study was to empirically investigate the impact of the consumption of medical television series on health information seeking behaviour. The health information seeking behavior of society has changed over the past few years due to advanced medicine and rapid development of the internet. As a result, it’s no longer absolutely ne-cessary to see a doctor to get accurate information about health. The internet and televisi-on are now also providing required information.
This thesis analyzes the effect of consumption of medical television series on health in-formation seeking behavior. To study this matter, all subjects got questioned about their health, health interests and their actual viewing behavior of medical television series. The web-based questionnaire approach allowed the participation of 371 subjects in the age of 13-80 years.
Significant group differences were seen between frequent and non-frequent viewers. Fre-quent viewers compared to non-frequent viewers of medical television series show signi-ficantly more trust in the accuracy of the medical information presented in these series and evaluate watching them as a bigger learning opportunity. These findings demonstrate that medical television series convey a substantial amount of health-related information that frequent viewers consider to be exposed in a large measure. Another goal of this research was to capture the complexity and multidimensionality of health-care behaviour. The state of health of the participants was considered to have an impact on their viewing behavior of medical television series, such a connection was found. However, further replication of the study needs to be conducted within a representative sample in order to obtain reliable results. All in all, frequent viewers compared to non-frequent viewers feel that they are being more or less well advised by medical television series.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Arzt- und Krankenhausserien Gesundheits- und Informationsverhalten Mediennutzung Information Unterhaltung
Autor*innen
Vera Cosima Haschkovitz
Haupttitel (Deutsch)
Gut beraten durch Arzt- und Krankenhausserien?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchungzum Gesundheits- und Informationsverhalten aufgrund von Arzt- und Krankenhausserien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
164 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen Grimm
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines
AC Nummer
AC13240382
Utheses ID
36125
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |