Detailansicht

Mobiles Lernen im Deutschunterricht
eine Fallstudie zum Potenzial der Individualisierung durch M-Learning in sprachlich heterogenen Klassen
Elisabeth Vierthaler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Klaus-Börge Boeckmann
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.40951
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29980.66048.102562-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mobiles Lernen ist eine der spannendsten Entwicklungen, die sich derzeit im Bereich der Bildung vollzieht. Da mobile Geräte alleine kein Garant für besseren Unterricht sind, muss ihre Verwendung an spezielle Konzepte gekoppelt sein, um einen sinnvollen Einsatz im Un-terricht sicherzustellen. Das Modell des individuellen Lernens sorgt hierbei für das nötige Fundament und zugleich schafft M-Learning Möglichkeiten, personalisierten Unterricht in den konventionellen Schulalltag zu integrieren. Dahinter verbirgt sich eine weitere Forde-rung des aktuellen Bildungsdiskurses, welche durch die zunehmende sozio-kulturelle und sprachliche Heterogenität in unserer Gesellschaft verstärkt wurde: der Wunsch nach indivi-dualisiertem und nachhaltigem Unterricht. Diese Ausgangslage führte zur leitenden For-schungsfrage dieser Fallstudie: Kann die Nutzung von mobilen Endgeräten im Deutschunter-richt den individuellen Lernerfolg in sprachlich heterogenen Klassen erhöhen und ist dieser Prozess durch ein beträchtliches Maß an Motivation gekennzeichnet? Dabei bildete ein vorwiegend explorativ-interpretatives Forschungsparadigma den Rahmen in Verbindung mit einer triangulierenden Strategie. Das gewählte Forschungsdesign setzte sich aus den Me-thoden Interview, Beobachtung und schriftlicher Befragung zusammen. Die Ergebnisse zeig-ten: Mobiles, individualisiertes Lernen wurde mehrheitlich als motivationsfördernd emp-funden, konnte aber zugleich ausschlaggebend für mangelnde Motivation sein, wenn Hin-dernisse oder persönliche Abneigungen vorlagen. Die Lernenden mit anderer Erstsprache als Deutsch waren vorwiegend in der Gruppe jener Schüler/innen vertreten, die sich besonders motiviert zeigten. Insgesamt konnte eine hohe Zustimmung innerhalb der gesamten Proband/inn/en-Gruppe zum mobilen, individualisierten Lernen verzeichnet werden. Dabei hingen der Erfolg und die Akzeptanz stark von unterschiedlichen persönlichen Faktoren ab, nicht zwingend von rein sprachlichen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Individualisierung Mobiles Lernen M-Learning Heterogenität
Autor*innen
Elisabeth Vierthaler
Haupttitel (Deutsch)
Mobiles Lernen im Deutschunterricht
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Fallstudie zum Potenzial der Individualisierung durch M-Learning in sprachlich heterogenen Klassen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
156 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus-Börge Boeckmann
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
81 Bildungswesen > 81.68 Computereinsatz in Unterricht und Ausbildung
AC Nummer
AC13058241
Utheses ID
36257
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1