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Visuelles Prior Entry
eine EEG Studie
Esther Drexler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Ansorge
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41062
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30012.64621.131769-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Verarbeitung und neuronale Abbildung zeitlicher Ereignisse ist seit Längerem sowohl eine psychologische Frage, wie auch das Phänomen Zeit selbst und ihre Wahrnehmung in der Philosophie seit der Antike bis heute Diskurse angeregt haben. Vor mehr als einem Jahrhundert beschäftigte sich Edward Bradford Titchener (1908) mit Gesetzen der Aufmerksamkeit und postulierte die Existenz des Prior Entry Effekts, welcher besagt, dass beachtete Reize schneller neuronal verarbeitet werden als unbeachtete. Zunächst wurde Prior Entry in Verhaltensexperimenten untersucht. In weiterer Folge zog man hirnphysiologische Methoden wie EEG heran, um Aussagekraft und Exaktheit zu erhöhen. Mehrere Untersuchungen, die Prior Entry analysierten, lieferten widersprüchliche Ergebnisse. Folgende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit grundlegenden Begriffen zur Erforschung von Prior Entry sowie den neurologischen Grundlagen der visuellen Reizverarbeitung. Danach wird auf Komponenten im EEG eingegangen. Anschließend an den theoretischen Hintergrund werden Methodik und Ergebnisse des unimodalen visuellen EEG-Experiments erörtert. Den Abschluss bildet eine Diskussion mit anschließender Conclusio.
Abstract
(Englisch)
The question of how timing processes play a role with regard to perception and neuronal mechanisms is a topic that not only psychologists have been interested in. Since ancient times, philosophers have discussed the phenomenon of time and the question of whether we have a special awareness or sense of it. More than a century ago, Edward Bradford Titchener (1908) set his focus on exploring attention and alertness and their potential impact on our perception. Titchener (1908) postulated the existence of an effect called Prior Entry, suggesting that neuronal information processing is quicker once a person pays attention to, or expects a stimulus. In early days, behavioural settings were state of the art, while later on, scientific methods such as EEG served to make test results more significant and precise. The phenomenon of Prior Entry has been analysed in several studies, and results have been contradicting. This paper focuses on basic terms for exploring Prior Entry and on the neurological background of visual processing in our brain. The theoretical background, as well as the method and results of this unimodal visual EEG-experiment, are discussed and interpreted.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
prior entry EEG perception covert attention
Schlagwörter
(Deutsch)
Prior Entry EEG Wahrnehmung verdeckte Aufmerksamkeit
Autor*innen
Esther Drexler
Haupttitel (Deutsch)
Visuelles Prior Entry
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine EEG Studie
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
63 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Ansorge
Klassifikation
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC13093261
Utheses ID
36351
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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