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A Love Affair with ELF
linguistic hybridity in ELF couple discourse
Svitlana Klötzl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Anglistik und Amerikanistik
Betreuer*in
Henry George Widdowson
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41143
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30249.02933.302465-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Englisch als lingua franca in den Interaktionen zwischen Paaren in einer romantischen Beziehung. Die Studie konzentriert sich auf die Mischformen im Gespräch von ELF-Paaren und untersucht, wie sprachlich ein bestimmter pragmatischer Effekt im Prozess der Verwirklichung des Zusammenseins der Partner erreicht wird. Die Studie kombiniert eine deskriptive lexikogrammatikale, wie auch diskursanalytische polyphone Sicht, und deutet darauf hin, dass die sprachliche Hybridität wie jeder andere Gebrauch der Sprache im Bezug zum Diskurs und seinen Faktoren verstanden werden muss. Für den Zweck der Studie, ich sammelte drei Datensätze, sodass ich Einsichten gewinnen konnte, wie bestimmte kontextuelle und prätextuelle Faktoren auf den Text der Partner wirken. Der erste Datensatz ist die eigene Introspektion der Forscherin; der zweite umfasst Fragebögen, Interviews und Kommentare der Partner auf die ausgewählten Auszüge aus ihren Audioaufnahmen; der dritte besteht aus einem Korpus von selbst aufgenommenen Hausgesprächen von fünf ELF-Paaren. Für die Transkription des Datenmaterials folge ich in der Regel den Transkriptionskonventionen des „Vienna-Oxford International Corpus of English“ (VOICE). Die Annahme aus theoretischer und auch empirischer Perspektive ist, dass der Prozess der Modifizierung des Englischen durch Hybridformen und Sprachwechsel im Diskurs der Paare, in erster Linie vom Prätext abhängig sein wird. Die Untersuchung der Daten deutet darauf hin, dass das entscheidende Merkmal des intimen ELF-Diskurses der Prätext der Intimität und Zusammengehörigkeit ist, obwohl ein solcher Prätext unweigerlich kontextuelle/kulturelle Faktoren ins Spiel bringt. Dies führt zu dem Schlusssatz, dass ELF Paare in einem kreativen pragmatischen Prozess der Hybridisierung und "Akkulturation"/Territorialisierung des Englischen in ihren privaten Raum tätig sind, wobei sie die Sprache durch Rückgriff auf alle verfügbaren Ressourcen adaptieren und sie mit ihren eigenen kulturellen Werte versehen für den prätextuellen Zweck des Erreichens des gewünschten Effekts der Zweisamkeit.
Abstract
(Englisch)
This thesis investigates the use of English as a lingua franca in the interactions between pairs of people in a romantic relationship. The study focuses on the hybrid forms in ELF couple talk and explores how language functions to pragmatic effect in the process of accomplishing partners’ ‘coupleness’. Reconciling a descriptive lexicogrammatical and discourse analytical polyphonic perspective, the study suggests that linguistic hybridity like any other language use must be understood in relation to discourse and its factors. For the purpose of this thesis, I collected three sets of data that could give me insights as for how particular contextual and pretextual factors can act upon partners’ text. The first set of data is the researcher introspection; the second includes questionnaires, interviews and partners’ comments on the selected extracts of their recordings; and the third comprises a corpus of self-recorded home conversations of five ELF couples. For the transcription of the data, I generally follow the Vienna-Oxford International Corpus of English (VOICE) transcription conventions. The major assumption discussed from the theoretical and empirical perspectives is that the process of modification of English by means of hybrid forms and language alternation in couple discourse will primarily be pretext-dependent. The investigation of the data suggests that the defining feature of intimate ELF discourse is the pretext of domestic intimacy and togetherness, although such a pretext inevitably brings contextual/cultural factors into play. This leads to the conclusion that ELF couples are engaged in a creative pragmatic process of hybridization and ‘acculturation’ or territorialization of English into the partners’ private space whereby they accommodate the language by drawing upon any available resources, and re-load it with their own cultural values for the pretextual purpose of achieving “the desired effect of mediating comity”.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
English as a lingua franca couple discourse linguistic hybridity pretext context
Schlagwörter
(Deutsch)
Englisch als Lingua Franca Paar-Diskurs linguistische Hybridität Prätext Kontext
Autor*innen
Svitlana Klötzl
Haupttitel (Englisch)
A Love Affair with ELF
Hauptuntertitel (Englisch)
linguistic hybridity in ELF couple discourse
Paralleltitel (Deutsch)
Eine Liebesaffäre mit ELF: linguistische Hybridität im ELF Paar-Disckurs
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
iv, 306 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Henry George Widdowson
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.20 Soziolinguistik: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.49 Angewandte Sprachwissenschaft: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.61 Pragmatik, Sprechakttheorie ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.04 Englische Sprache
AC Nummer
AC13236082
Utheses ID
36415
Studienkennzahl
UA | 092 | 343 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1