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Die Auswirkungen von Anorexie und Übergewicht/Adipositas im psychischen Wohlbefinden
Stephanie Tober
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Kristina Hennig-Fast
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41186
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30406.97066.694362-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Personen, die an Adipositas oder Anorexia Nervosa leiden, können auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein. Dennoch weisen sie ähnliche negative psychische Aspekte bezüglich des psychischen Wohlbefindens auf und haben oftmals aus verschiedenen Gründen Probleme, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und anerkannt zu werden. Ziel: Diese Studie versucht mittels Selbstbeurteilungsverfahren und dem Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die Auswirkungen des psychischen Wohlbefindens bei übergewichtigen oder adipösen und anorektischen Personen zu untersuchen. Ziel ist es, mögliche Parallelen zwischen den zwei Erkrankungen zu finden, um die Therapiemöglichkeiten dadurch zu verbessern. Methode: 90 Frauen im Alter von 18-40 Jahren mit der Erkrankung Adipositas, Anorexie oder ohne einer Essstörung oder somatischer Erkrankung nahmen an der Studie teil. Die Probandinnen wurden aufgrund des BMI und einem Vorab-Screening, welches Fragen aus dem SKID beinhaltet, in die verschiedenen Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen gliederten sich in Adipositas, Personen mit einer Tendenz zu Anorexie, und Personen ohne einer Essstörung. Jede Probandin musste verschiedene Selbstbeurteilungsverfahren zu Depression, Selbstwert, Schlankheitsstreben und Körperunzufriedenheit beantworten. Ergebnisse: Sowohl Probandinnen, die an Adipositas leiden, als auch Personen, die an Anorexie erkrankt sind, unterschieden sich signifikant von der gesunden Kontrollgruppe in Selbstwert und Depression. Zwischen den zwei Gruppen gab es keine signifikanten Unterschiede bezüglich Selbstwert und Depression. Diskussion: Weitere Forschung ist nötig, mit einer größeren Stichprobe, um die Auswirkungen bzw. die Wechselwirkungen weiterer Faktoren auf das psychische Wohlbefinden zu untersuchen.
Abstract
(Englisch)
Background: Persons suffering from Obesity or Anorexia seem to be totally different at the first sight. Nevertheless they share some similarities relating to their negative aspects of their mental health. Furthermore these people tend to have some problems to find their place in society. Objective: This study examined the different effects of mental health in obese or anorectic people in a sample of 90 overweight, obese, anorectic and healthy aged 18-40 years, females. Method: Three different groups with anorectic, obese and healthy female adults had to answer different self-report-questionnaires measuring self-esteem and depression. Results: Both, the group with obese and anorectic persons showed no significant difference in depression and self-esteem. But in comparison with the healthy con-trol-group, both show a significant higher value in depression and a significant lower value in self-esteem. Discussions: The findings raise questions about other factors which implicate a lower mental health, further studies and bigger samples are required to collect additional data.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
mental health anorexia obesity depression self-esteem
Schlagwörter
(Deutsch)
Anorexie Adipositas Selbstwert Depression psychisches Wohlbefinden
Autor*innen
Stephanie Tober
Haupttitel (Deutsch)
Die Auswirkungen von Anorexie und Übergewicht/Adipositas im psychischen Wohlbefinden
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
69 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kristina Hennig-Fast
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC13110888
Utheses ID
36453
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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