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Sensorische Prüfungen mit Kindern
Vera Traar
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Dorota Majchrzak
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.4125
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29696.85497.730965-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Kindern bei sensorischen Prüfungen. Das Hauptaugenmerk wurde auf die Entwicklung der Sinne im Kindesalter und die Unterschiede von Kindern im Vergleich zu Erwachsenen bei sensorischen Prüfungen gelegt. Kinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen eine höhere Präferenz für süß und eine Aversion gegen bitter. Schon im Säuglingsalter macht sich das durch Reizantworten wie lächeln und abschlecken der Lippen bei der Gabe von süßen Lösungen und zum Beispiel ausspucken von bitteren Lösungen bemerkbar. Eine wichtige Rolle in der Kindheit spielen Neophobie und Familiarität. Bei Kindern ist die Neophobie bei Lebensmittel bis zum 5. Lebensjahr besonders ausgeprägt, danach sinkt sie wieder. Die Familiarität ist in der Kindheit einer der Hauptfaktoren bei der Wahl von Produkten. Kinder essen gerne Lebensmittel, die sie gewöhnt sind. Es können aber auch Farben, Produktbezeichnungen oder andere Personen Einfluss auf die Wahl der Nahrungsmittel haben. Früher wurden sensorischen Prüfungen hauptsächlich mit Erwachsenen durchgeführt. Doch es kommen immer mehr Kinderlebensmittel auf den Markt und somit steigt auch die Nachfrage für den Einsatz von Kindern bei sensorischen Prüfungen. Um herauszufinden was Kindern schmeckt, fragt man sie am Besten. Hedonische Prüfungen mit Kindern sind deshalb schon Routine. Schwieriger wird es bei analytischen Prüfungen, da Kinder geringere kognitive Fähigkeiten als Erwachsene haben. Die Resultate zahlreicher Studien, die in der vorliegenden Arbeit diskutiert werden, sind aber sehr unterschiedlich. Weitere Untersuchungen in diesem Bereich der Sensorik sind von großer Notwendigkeit, da die Fähigkeiten von Kindern sensorische Tests durchzuführen und somit ihre Einsatzmöglichkeiten noch nicht ausreichend geklärt sind.
Abstract
(Englisch)
This thesis concerns on the use of children for sensory tests. The main focus is on the development of senses in childhood and the differences of children compared to adults during sensory testing. Children have a higher preference for sweet and aversion against bitter than adults. Infants already show positive responses like smiling and lip smacking to sweet solutions and negative responses to bitter solutions, for example spitting. Neophobia and Familiarity play an important role in childhood. Food-Neophobia is present till the age of five and then decreases. Familiarity is one of the most important factors in choosing products during childhood. Children like eating familiar food. But also colour, product description or other persons can influence the food choice. In the past generally adults performed sensory tests. But the market of food for children is rising. With it the need for children performing sensory tests increases. The best way to find out what children like, is to ask them. That’s the reason why consumer testing with children is routine nowadays. Analytical tests with children are more difficult, because they have lower cognitive skills than adults. Many studies, which are discussed in the present thesis, show different outcomes. Some studies show positive results testing with kids, other studies confirm that children can’t be equalized with adults during some sensory tests. Further research in this field of sensory evaluation is necessary, because the abilities of children performing sensory tests and the possibilities to use them for testing aren’t clarified satisfactory now.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
sensory sensory tests perception cognitive abilities senses children food for children familiarity neophobia
Schlagwörter
(Deutsch)
Sensorik Sensorische Analyse Sensorische Prüfungen Wahrnehmung kognitive Fähigkeiten Sinne Kinder Kinderlebensmittel Familiarität Neophobie
Autor*innen
Vera Traar
Haupttitel (Deutsch)
Sensorische Prüfungen mit Kindern
Paralleltitel (Englisch)
Sensory tests with children
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
V, 84 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Dorota Majchrzak
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
49 Hauswirtschaft > 49.25 Lebensmittelkunde, Ernährungslehre ,
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC07617709
Utheses ID
3647
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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