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Die Entwicklung des Apostelchores in der Wiener Stephanskirche
eine Untersuchung zu Funktion und Ausstattung zwischen dem beginnenden 14. und 16. Jahrhundert
Carola Auer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Barbara Schedl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41302
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29464.63738.235059-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Zentrum der vorliegenden Masterarbeit steht die Beschäftigung mit dem Südchor der Wiener Stephanskirche, dem sogenannten Apostel- oder Zwölfbotenchor. Für den Zeitraum zwischen 1300 und etwa 1525 sollen die baugeschichtliche Entwicklung sowie Änderungen im Funktions- und Ausstattungskonzept des Chores näher beleuchtet werden. Aufgrund der Gründung einer Priestergemeinschaft bei St. Stephan begann man Anfang des 14. Jahrhunderts mit der Errichtung eines dreischiffigen, hochgotischen Chores. Bereits seit den 1330er Jahren liturgisch nutzbar, war der Bau zum Zeitpunkt der Weihe im Jahr 1340 noch nicht vollendet, wohl aber bereits mit Altären sowie den Schlusssteinen im Gewölbe ausgestattet. In den nachfolgenden Jahrzehnten wurde die liturgische Ausstattung sodann durch ein apostolisches Skulpturenprogramm und kostbare Glasmalerei ergänzt. Die Nutzung St. Stephans beschränkte sich hierbei auf die Pfarrkirche des Wiener Bürgertums. Im Verlauf des 14. und 15. Jahrhunderts änderte sich die Nutzung der Stephanskirche radikal, nachdem man ein Kollegiatkapitel installiert sowie die Erhebung Wiens zum Bistum erreicht hatte. Der Apostelchor diente fortan als Versammlungs- und Begräbnisort der Universität und erfuhr durch die Aufstellung von Epitaphien eine neue Bedeutungsebene. Bedingt durch die Errichtung des Friedrichgrabmals in der Apside des Chores wurde die Universitätsgrablege aufgelöst und dem Südchor somit sein bis heute charakteristisches Aussehen verliehen. Mithilfe einer vergleichenden Analyse des Quellenmaterials und der Forschungsliteratur soll der Frage nachgegangen werden, ob Veränderungen im Nutzungskonzept des Südchores Einfluss auf die Ausstattung desselben nahmen. Im Rahmen dessen gelingt es erstmals, die Entwicklung des Apostelchores im Mittelalter in seiner Gesamtheit zu skizzieren und wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wien Apostelchor St. Stephan Pfarrkirche Kollegiatkirche Bischofskirche Gotik
Autor*innen
Carola Auer
Haupttitel (Deutsch)
Die Entwicklung des Apostelchores in der Wiener Stephanskirche
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung zu Funktion und Ausstattung zwischen dem beginnenden 14. und 16. Jahrhundert
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
227 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Schedl
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.70 Europäische Kunst: Allgemeines
AC Nummer
AC13067632
Utheses ID
36553
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1