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Effekte positiver Psychologie auf die seelische Gesundheit
empirische Studie durchgeführt am API, Kalksburg - Wien
Janka Lässer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Rainer Maderthaner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41445
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30158.69965.353563-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Studie wurde die Fragestellung untersucht, ob ein am API in Kalksburg bei Wien speziell für suchtkranke PatientInnen entwickeltes und auf einigen Aspekten der Positiven Psychologie aufbauendes Interventions-Programm die postulierten Konstrukte Positives Denken, Selbstwirksamkeit, Vertrauen und Sinn im Leben zu erkennen, positiv verändern kann. Zum ersten Messzeitpunkt (T1) waren es 189 und zu der zweiten sechs Wochen später durchgeführten Testung (T2) nunmehr 55 PatientInnen, die die Fragebögen „Proaktive Einstellung“ (Schwarzer & Schmitz, 1999), „Ferus“ - Fragebogen zur Erfassung von Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten (Jack, 2007), „SOC-Skala“ - Fragebogen zur Lebensorientierung (Antonovsky, 1997) und „Werterleben“ (Eckhardt, 2000) ausgefüllt hatten. Die aus T1 Daten berechntete Reliabilitätsanalyse ergab bei neugebildeten Skalen durchaus zufriedenstellende (Skala Positives Denken, bestehend aus einigen im Fragebogen "Proaktive Einstellung" konstruierten Items) bis sehr gute Ergebnisse (Skala Vertrauen, mit einigen Items aus "SOC"; Skala Sinnerleben, mit einigen Items aus "Werterleben"; sowie auch Skala Selbstwirksamkeit aus einigen Items aus "Ferus"). Die Wirksamkeit des Programms wurde mittels einer multivariaten, mehrfaktoriellen Varianzanalyse überprüft. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass das Vertrauen positiv verändert und ein mittelgroßer Effekt erzielt werden konnte. Hinsichtlich der Selbstwirksamkeit, des Sinnerlebens und des Positiven Denkens wurden keine signifikanten Veränderungen beobachtet. Es wurden keine signifikanten Interaktionseffekte zwischen den Zielvariablen und der Häufigkeit der Teilnahme am Programm, dem Alter und dem Geschlecht sowie auch zwischen der Häufigkeit der Teilnahme am Programm und den Variablen das Alter und das Geschlecht beobachtet. Die varianzanalytisch erfolgte Überprüfung, ob die Kovariaten die aktuelle Berufstätigkeit, Schuldenbelastungen und soziale Unterstützung einen Einfluss auf die Zielvariablen hätten, zeigte ebenfalls keine signifikanten Ergebnisse. In Bezug auf die Kriteriumsvariable Vertrauen zeigte die berechnete Regressionsanalyse, dass die aktuelle Berufstätigkeit als Prädiktor einen Beitrag zur Aufklärung der Varianz in der Veränderung des Vertrauens leisten kann. Die Variablen Geschlecht und Schuldenbelastung als Prädiktoren konnten einen Beitrag zur Aufklärung der Veränderungen in Bezug auf die Selbstwirksamkeit liefern.
Abstract
(Englisch)
In the presented study the hypothesis was tested, whether an intervention programm for people suffering from alcohol addiction and substance use, developed at API Kalksburg close to Vienna and based on some aspects of Positive Psychology could change the posited constructs of Positive Thought, Self Efficacy, Confidence and Sence of Human Living as well. 189 subjects participated in the the measure (T1) , but on the second one carried out six weeks later there were 55 subjects only to fill out the questionnaires "Proaktive Einstellung“ (Schwarzer & Schmitz, 1999), „Ferus“ - Questionnaire for Assesement of Ressources and Self-management skills (Jack, 2007), „SOC“ - Orientation Life Questionnaire (Antonovsky, 1997) and „Werterleben“ (Eckhardt, 2000). The analysis of reliability computed with data from T1 showed that the new created scales produce thorougly satisfying (scale Positive Thought, consisting of some Items from questionnaire "Proaktive Einstellung") as well as very well results (scale Confidence, with some items from "SOC"; scale Sense of Human Living with some items from "Werterleben" and scale Self-Efficacy with some items from "Ferus"). The impact of the programs was tested by a multivariate multifactorial variance analysis. The results of the survey showed that the Confidence was changed positively and a medium effect was achieved. Concerning Self-Efficacy, Sence of Living and Positive Thought, no significant changes were observed. There were no significant interaction effects between objective variables and the frequency of participation on the program, age and sex, as well as between the frequency of participation on the programm and the variables sex and age. The test of the hypotheses computed by variance analysis, whether the covariates of current employment, debt burden and social support would have an effect on the objective variables, did also reveal no significant results. Regarding to the outcome variable Confidence, the calculated regresion analysis showed that the current employment as a predictor variable can significantly explain the variance in the change in Confidence. The variables sex and debt burden as predictors provided a significant contribution to explaining the variation in change concerning the Self-Efficacy.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Well-Being Self-Efficacy API
Schlagwörter
(Deutsch)
Wohlbefinden Selbstwirksamkeit API
Autor*innen
Janka Lässer
Haupttitel (Deutsch)
Effekte positiver Psychologie auf die seelische Gesundheit
Hauptuntertitel (Deutsch)
empirische Studie durchgeführt am API, Kalksburg - Wien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
136 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Maderthaner
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.69 Sozialpsychologie: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.80 Spezielle Intervention ,
77 Psychologie > 77.83 Behandlung, Rehabilitation: Sonstiges
AC Nummer
AC13262748
Utheses ID
36684
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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