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Spina Bifida und Hippotherapie. Eine Studie unter Einbezug von Interviews und autobiographischen Reflexionen
Heidrun Schnecker
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Wilfried Datler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41590
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30367.29352.992553-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Hippotherapie Men-schen, die von Spina Bifida betroffen sind, bei der Auseinandersetzung mit negativen Erfah-rungen aufgrund ihrer Beeinträchtigung unterstützen kann. Der Fokus liegt dabei auf alltägli-che Erfahrungen, wie die Wahrnehmung durch die Außenwelt, dem Ablöseprozess von den Eltern oder auch der Selbstakzeptanz ihrer Beeinträchtigung. Neben der theoretischen Beschäftigung mit den beiden Schlagwörtern Spina Bifida und Hip-potherapie, den in der Literatur beschriebenen psychosozialen und gesundheitlichen Heraus-forderungen und Komplikationen des Lebens mit Spina Bifida sowie der Explikation konven-tioneller Therapiemaßnahmen bei Betroffenen, wird auch auf das „Besondere“ der Hippothe-rapie aus Sicht der Verfasserin eingegangen. Das forschungsmethodische Vorgehen der Masterarbeit gliedert sich in drei Schritte. Da eine persönliche Betroffenheit vorliegt, stellt das Hauptaugenmerk der Arbeit die Analyse eines autobiographischen Berichts bezüglich der Forschungsfrage dar. Dabei werden, zum einen, die manifesten Aussagen der Verfasserin mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring evaluiert und, zum anderen, mit Hilfe der Psychoanalytischen Textinterpretation, dem unbe-wussten Sinn sogenannter „Irritationen“ im autobiographischen Bericht nachgegangen. Die Ergebnisse der beiden Analysen werden, danach, sowohl untereinander als auch mit den Er-gebnissen zweier durchgeführten und analysierten halb-standardisierten Interviews verglichen, um einerseits die Differenz zwischen bewussten und unbewussten Aspekten von Aussagen aufzuzeigen, und andererseits, um die Frage zu klären, ob die aufgestellte These: „Hippothe-rapie kann eine Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit negativen Erfahrungen auf-grund der Beeinträchtigung sein“ lediglich den Einzelfall der Verfasserin der Arbeit betrifft oder, ob diese verallgemeinerbar ist. Die durchgeführten Analysen des autobiographischen Berichts ergeben teilweise ein recht unterschiedliches Bild bezüglich des Aspekts der „Unterstützung“ seitens der Hippotherapie. Dennoch kann die These der Verfasserin der Arbeit bestätigt werden. Die Ergebnisse der durchgeführten Interviews zeigen jedoch, dass diese nur bedingt verallgemeinerbar ist, da es einen Unterschied macht, wie intensiv und reflektiert mit der Forschungsfrage umgegangen wird.
Abstract
(Englisch)
This master thesis examines, to what extend Hippotherapy can support people with Spina Bi-fida in dealing with negative experiences caused by the disability. The study focusses on eve-ryday experiences such as perception by others, emancipation from the parents, and self-acceptance. Besides discussing the keywords Spina Bifida and Hippotherapy, the psychosocial and sani-tary challenges and complications of living with Spina Bifida described in the literature and an explication of conventional therapeutic measures, the thesis also focusses on describing the particularities of Hippotherapy compared to these measures. Since there is a personal concern, the main focus of this thesis lies on the analysis of the auto-biographical report in respect to the research question The methodical research approach was divided into three steps. First, the manifest statements of the author were evaluated using the Qualitative Content Analysis after Mayring. Then the unconscious meaning of the so-called „Irritations“ of the autobiographical report were discovered using the Psychoanalytic Text Interpretation. Finally, the results of these analyzes were compared among themselves and with two analyzed semi-structured interviews in order to show a difference between con-scious and unconscious aspects of statements and to determine, if the established theory: „Hippotherapy may be a support in dealing with negative experiences due to a disabilitiy“ only concerns the author or if it is generaliesable. These analyzes of the autobiographical report partially show a quite different picture of „sup-port“ by Hippotherapy. Nontheless the above mentioned theory could be confirmed. The re-sults of the conducted interviews however reveal, that this theory can only be confirmed to a limited extent, depending on how intense and reflected the research question is dealt with.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Spina Bifida Hippotherapy Autobiography Psychoanalytic Text Interpretation
Schlagwörter
(Deutsch)
Spina Bifida Hippotherapie Autobiographie Psychoanalytische Textinterpretation
Autor*innen
Heidrun Schnecker
Haupttitel (Deutsch)
Spina Bifida und Hippotherapie. Eine Studie unter Einbezug von Interviews und autobiographischen Reflexionen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
IV, 165 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wilfried Datler
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.10 Hauptrichtungen in der Pädagogik ,
80 Pädagogik > 80.20 Teilgebiete der Pädagogik
AC Nummer
AC13237838
Utheses ID
36815
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1