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Die Zeiselburg
zur Sachkultur mittelalterlicher Burgen im Ostalpenraum am Übergang vom Hoch- zum Spätmittealter
Stefanie Juch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Urgeschichte und Historische Archäologie
Betreuer*in
Claudia Theune-Vogt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41630
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24219.19977.130858-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das in dieser Arbeit vorgestellte Fundmaterial stammt von der Zeiselburg in Kärnten. Es handelt sich dabei um eine Ministerialenburg, die ihren Namen durch die dort ansässige Familie der Zeiselberger im 13. Jahrhundert erhalten hat und deren Tätigkeiten durch urkundliche Quellen teilweise überliefert sind. Der Eigentümer des heutigen Grundstücks („Krauthube“) Kurt Zechner hat in einer langjährigen freiwilligen Kampagne die Ruinen der Burg freigelegt und sie teilweise wieder aufgebaut. Die dabei zutage getretenen Funde werden durch eine typenchronologische Untersuchung ausgewertet und anhand umliegender Fundstellen datiert. Aufgrund der relativ geringen Publikationslage innerhalb Kärntens, wird der Schwerpunkt auf die Bearbeitung des Fundmaterials gelegt um mit den Ergebnissen dieses „archäologische Bild“ einer mittelalterlichen Burg im Ostalpenraum zu ergänzen. Zentrale Fragen beziehen sich auf die durch die Ausgräber bereits angestellten Überlegungen zur Nutzung und Datierung der Anlage, sowie auf die Untersuchungen im Bereich der Vorburg, die mithilfe eines 3D Laserscan gemacht wurden. Die Aufzeichnungen, die während den Freilegungsarbeiten gemacht wurden werden hier als ergänzende Informationsquelle herangezogen, um auch die Überreste der Burg zu deuten und die Ergebnisse mit jenen der typenchronologischen Untersuchungen zu verbinden und zu deuten. Durch die Kombination der schriftlichen, archäologischen und baulichen Quellen lässt sich für die Zeiselburg ein klassisches, homogenes Bild einer mittelalterlichen Burg, die am Übergang vom Hoch- zum Spätmittelalter bestanden hat, rekonstruieren. Die unterschiedlichen Fundgattungen können verschiedenste Tätigkeitsbereiche, wie beispielsweise Hausrat, Produktion und Wirtschaft, Verteidigung sowie Handel und Transport belegen. Der Schwerpunkt aller auf der Zeiselburg vorgefundenen Fundobjekte datiert hauptsächlich in das 13. Jahrhundert und spiegelt die Sachkultur einer mittelalterlichen Burganlage wieder.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
castle middle ages in Carinthia material culture in Carinthia
Schlagwörter
(Deutsch)
Burg Mittelalter in Kärnten Sachkultur in Kärnten
Autor*innen
Stefanie Juch
Haupttitel (Deutsch)
Die Zeiselburg
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Sachkultur mittelalterlicher Burgen im Ostalpenraum am Übergang vom Hoch- zum Spätmittealter
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
214 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claudia Theune-Vogt
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.99 Wissenschaft und Kultur allgemein: Sonstiges ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung
AC Nummer
AC13107752
Utheses ID
36852
Studienkennzahl
UA | 066 | 801 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1