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Der Konflikt zwischen Vater- und Muttersprache im Werk von Assia Djebar
Özge Gülsen
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Französisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Peter Cichon
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41635
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24225.64844.353462-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit „Der Konflikt zwischen Vater – und Muttersprache im Werk von Assia Djebar“ untersucht die Entstehung und die Folgen des Sprachkonflikts, unter dem die algerische Schriftstellerin Assia Djebar leidet. Sowohl die Vatersprache (Französisch) als auch die Muttersprache (Arabisch) weisen Ambivalenzen auf, die bei Djebar zu einem inneren Kampf der beiden Sprachen führen und somit auch zu einem inneren Konflikt. Da beide Sprachen sowohl eine posivite als auch eine negative Seite haben, kann keine der beiden eine eindeutige Identität bieten. Deshalb leidet die Autorin unter einem Konflikt, der zu einer kulturellen Zerrissenheit fürt und als Folge eine Identitätslogikeit auslöst. Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf den Ursprung dieses Konflikts zu gehen und ihn einerseits aus der sprachlichen – kulturellen Perspektive, und andererseits aus der psychoanalytischen Sicht mit Sigmunds Theorien zu untersuchen. Dabei tauchen folgende interessante Forschungsfragen auf, die in dieser Arbeit beantwortet werden: Auf welche Weise entstehen und äußern sich die inneren Konflikte? Aufgrund welcher Kindheitserlebnisse kommen die inneren Konflikte zum Vorschein und welche Folgen haben sie? Durch welche psychoanalytischen Konzepte Freuds können innere Konflikte erklärt werden? Wie kann Djebar diesen inneren Konflikt schlussendlich lösen? In einer Deutung und Analyse des literarsichen Werkes L’amour, la fantasia von Djebar anhand der beiden theoretischen Ansätze (sprachlich – kultureller und psychoanalytischer Ansatz) wird der Konflikt zwischen Vater – und Muttesrpache aufgedeckt und aus der Dunkelheit ans Licht gebracht. Das Instrument der Psychoanalyse ist für diese Untersuchung effizient, weil beim Verfassen eines literarischen Textes der unbewusste Anteil der Psyche stark mitbeteiligt ist. Da durch diesen Ansatz auf mehr Informationen zugegriffen werden kann, weil der Großteil unserer Handlungen und Gefühle im Unbewusstsein verborgen ist, kann der wahre Grund des Konflikts zwischen der Vater – und Muttersprache im Schreiben der Autorin Assia Djebar, dem Leser, der Leserin, offenbart werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Assia Djebar L'amour, la Fantasia Sprachkonflikt französische Kolonisierung psychoanalytische Textinterpretation Sigmund Freud
Autor*innen
Özge Gülsen
Haupttitel (Deutsch)
Der Konflikt zwischen Vater- und Muttersprache im Werk von Assia Djebar
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
100 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Cichon
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.30 Psycholinguistik: Allgemeines
AC Nummer
AC13236255
Utheses ID
36857
Studienkennzahl
UA | 190 | 347 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1