Detailansicht

Sorge | Streik
eine Untersuchung des Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst 2015 vor dem Hintergrund der Theorien zu Sorgearbeit
Franziska Meyer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Birgit Sauer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41678
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24217.71749.981466-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit untersucht anhand von einem Arbeitskampf im deutschen Sozial- und Erziehungsdienst 2015 die Frage, wie theoretisch begründete emanzipatorische und transformatorische Potenziale von Sorgearbeit sich im konkret niederschlagen. In Materialien der Öffentlichkeitsarbeit der für den Streik durchgeführten Aufwertungskampagne und anhand von acht Interviews mit Gewerkschaftssekretär_innen und Aktivist_innen werden die aus der Theorie abgeleitete Dimensionen untersucht. Der erste Teil der Arbeit dient der Entwicklung der vier Dimensionen aus der Fülle theoretischer Diskussionen zu Sorgearbeit. Nach einer kurzen Kontextualisierung des untersuchten Arbeitsbereichs Kindertagesstätten und der für den Arbeitskampf verantwortlichen Dienstleistungsgewerkschaft ver.di folgt die Analyse des Materials. In der Auswertung werden erste Ansätze gewerkschaftlichen Handelns in Form einer breiteren politischer Kampagnen deutlich. Die Logik sorgender Tätigkeiten wird teilweise inhaltlich aufgegriffen um für breite Unterstützung zu werben. Insbesondere im Bereich der Universalität der Sorgethematik liegen Potenziale, die bisher aufgrund des Fokus auf professionelle Care-Arbeit ungenutzt bleiben. Die Ergebnisse der Arbeit werfen abschließend die Frage auf, ob gewerkschaftliches Handeln in klassischer Form solche Möglichkeiten aufgreifen kann und wie Innovationen aussehen müssten.
Abstract
(Englisch)
The master thesis examines the question of how theoretically stated transformative and emancipatory potentials of Care Work are condensed in collective action of social and educational service workers in Germany 2015. In the first part four dimensions are carved out of the diverse theoretical approaches regarding Care. A short information about the examined field of daycare facilities for children and the involved service union ver.di is followed by the empirical analysis of the material. Therefore public relation material and eight interviews with union staff and activists were examined The analysis shows first steps of the union's actions towards broader political campaigns. The logic of care activities is part of the campaign communication aiming at a broad support for the collective action. Regarding the universality of Care the examination reveals further potentials, which cannot be used in a campaign focussing only on professional Care Services. In the end, the results of the thesis raise the question whether classical forms of union action are able to use the opportunities regarding Care Work and which innovations might be necessary.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Care Work Strike Social and Education Sector
Schlagwörter
(Deutsch)
Care Work Streik Kindergarten ver.di Sozial- und Erziehungsdienst
Autor*innen
Franziska Meyer
Haupttitel (Deutsch)
Sorge | Streik
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung des Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst 2015 vor dem Hintergrund der Theorien zu Sorgearbeit
Paralleltitel (Englisch)
Care | Strike : a study of the strike in German social- and education sector in 2015 against the background of theories of Care Work
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
125 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Sauer
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.38 Soziale Bewegungen ,
71 Soziologie > 71.60 Soziale Fragen, soziale Konflikte: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.63 Pressure-groups
AC Nummer
AC13107138
Utheses ID
36898
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1