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Der Kinderwunsch von Einzelkindern
Felicitas Corina Kabusch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29826.65184.412463-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Aktuell ist der demographische Wandel der Gesellschaft Motor für Forschungen zum Thema Einzelkinder. Wie Bevölkerungen sich entwickeln, ist besonders für die Volkswirtschaft, aber auch für Sozial- bzw. Pensionsversicherungen zunehmend von Bedeutung. Das sich schon länger abzeichnende Problem sind nicht zu viele alte Menschen, sondern das Fehlen von Kindern. In der vorliegenden Arbeit wurde versucht herauszufinden, welche Gründe es geben kann oder welche Motive Einzelkinder haben, selbst mehr als ein Kind haben zu wollen. Es wurden halbstrukturierte Interviews mit erwachsenen Einzelkindern geführt, die bereits ein Kind haben und sich mit der Frage beschäftigen: »Wollen wir ein zweites Kind?« Dazu wurden Bereiche wie eigene Kindheit, Partnerschaft, Kinderwunsch und Bildung/Karriere erörtert. Auf den Faktor Alter im Hinblick auf die abnehmende Fertilität und in Zusammenhang mit immer länger dauernden Ausbildungszeiten wurde ebenfalls eingegangen. Einflüsse wie die Wohnsituation, die allgemeine wirtschaftliche Lage, sowie finanzielle Verhältnisse wurden thematisiert. Auch Emotionen und ihr Einfluss auf den Kinderwunsch wurden angesprochen, sowie die bisher erfahrene Unterstützung seit der Geburt des ersten Kindes. Des Weiteren wurde auch das Zusammenspiel der Bereiche Glaube/Religion bzw. Kultur und/oder Bildung besprochen. Die Mehrheit der Befragten möchte zum Zeitpunkt des Interviews weitere Kinder haben. Sie berichten zum Teil vom großen Einflüssen der eigenen Kindheit und der Partnerschaft auf ihren zukünftigen Kinderwunsch. Schwangerschaft, Geburt und das Zusammenleben mit dem ersten Kind scheint den »Plan vom Kinderwunsch« nicht zu verändern. Für das Leben mit Kindern am Land bzw. in der Stadt gaben die interviewten Einzelkinder ein recht ausgewogenes Verhältnis von Vor- und Nachteilen an. Von einer Beeinflussung durch erfahrene Unterstützung oder Religion und Kultur wurde in eher geringem Maß berichtet.
Abstract
(Englisch)
Currently, the demographic change of the society is of increasing importance for research in the field of only children. The way populations are developing is of utmost importance for the national economy as well for social security and retirement pension insurance systems. The looming problem associated therewith is not caused by an abundance of old people but rather by too few children being born. In the present paper, there was made the attempt to find out what the reasons therefore could be, or why persons who grew up as an only child would want more than one child. For this purpose, interviews were conducted in a semi-structured way with adults who had grown up as only children, who already had a child and at this point of time investigated the following questions: “Do we want a second child?” In this context, topics such as personal experiences in childhood, relationship with partner, desire for a child and educational level/career were examined. In addition, the factor age, in view of decreasing fertility and in connection with steadily increasing duration of training and education, was discussed. Similarly, also external factors like residential situation, general economic situation as well as financial situation were addressed, as well as the support experienced since the birth of the first child. Furthermore, also the correlation between the fields of religious faith/religion or culture and/or educational level, respectively, was investigated. The majority of the persons interviewed did want to have more children at the time of the interview. They told in part about the large influences exerted by personal experiences in childhood and their relationship with their partner for their desire for future children. The birth of the first child, however, seems not to change the “plan for the desire for further children”. There is shown a relatively well-balanced relation between advantages and disadvantages for living with children in an urban or in a rural area. Statements regarding the influence of support experienced since the birth of the first child or religion and culture are rarely reported.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
single child only child desire for children
Schlagwörter
(Deutsch)
Kinderwunsch Einzelkinder
Autor*innen
Felicitas Corina Kabusch
Haupttitel (Deutsch)
Der Kinderwunsch von Einzelkindern
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
1 Band (verschiedene Seitenzählungen) : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.57 Erwachsenenpsychologie ,
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC13086496
Utheses ID
36916
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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