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Animal studies on digit ratio (2D:4D) as a hormone marker
systematic review and meta-analyses
Rosa Michel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Martin Voracek
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29051.79536.965260-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Geschlechtsunterschied im Fingerlängenverhältnis zwischen Zeige- und Ringfinger wird auf den Einfluss pränataler Geschlechtshormone zurückgeführt. Um detailliertere Kenntnisse über die Entstehungsbedingungen des Fingerlängenverhältnisses zu gewinnen, sind seit 2002 viele Tierstudien durchgeführt worden. Für eine qualitative Synthese dieser Studien wurden 56 und für eine quantitative Synthese 44 Primärstudien zusammengetragen, um die Größe der Geschlechtsunterschiede aller möglichen Fingerlängenverhältnisse zu bestimmen. Die Ergebnisse zeugen von zumeist kleinen Geschlechtsunterschieden und einzelne Tiergruppen unterscheiden sich im Ausmaß dieser. Reptilien und Amphibien tendieren zu größeren Unterschieden, während Primaten die kleinsten aufweisen. Es gibt Hinweise, dass die genetische Diversität der untersuchten Tier-Stichprobe relevanten Einfluss auf die Ergebnisse hat. Erheblichen Einfluss hat auch die Messmethode: Messungen mittels digitaler Techniken sowie Messungen mithilfe eines Messschiebers oder Lineals sind geeigneter als Messungen mittels Osteometrie, Röntgen oder indirekte Messungen von Abdrücken der Extremitäten. Da sich die untersuchten Tierarten bedeutend hinsichtlich phylogenetischer und ontogenetischer Eigenschaften unterscheiden und deshalb sehr heterogene Ergebnisse erzeugen, scheint die Anwendung der Forschungserkenntnisse auf den Menschen nur bedingt möglich.
Abstract
(Englisch)
The ratio of the second-to-fourth finger length is proposed as a marker for prenatal sex hormones. There is a growing body of literature studying digit ratios in animals since 2002. A number of 56 primary studies for qualitative and a number of 44 studies for quantitative synthesis was analyzed for sex differences of all possible combinations of digit ratios. Research findings are very ambiguous: animal groups differ in their amount of sex dimorphism. Reptiles and amphibians show largest sex differences, whereas primates show smallest. There is evidence for substantial influence of genetic variability across animal samples on digit ratio and for heritability of the digit ratio trait. Strong impact comes from measurement approaches: measurements with digital techniques and calipers/ruler are more reliable than osteometry or measurements of X-rays and indirect methods like imprints/stamps or pins. Since the examined species differ in phylogenetic and ontogenetic characteristics, a generalization on human population is restricted.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Digit ratio 2D:4D sex differences animal studies meta-analysis systematic review
Schlagwörter
(Deutsch)
Digit Ratio 2D:4D Geschlechtsunterschiede Tierstudien Meta-Analyse Systematischer Review
Autor*innen
Rosa Michel
Haupttitel (Englisch)
Animal studies on digit ratio (2D:4D) as a hormone marker
Hauptuntertitel (Englisch)
systematic review and meta-analyses
Paralleltitel (Deutsch)
Tierstudien zum Hormonmarker 2D:4D ; systematischer Review und Meta-Analysen
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
140 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Martin Voracek
Klassifikationen
42 Biologie > 42.60 Zoologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.03 Methoden und Techniken der Psychologie ,
77 Psychologie > 77.52 Differentielle Psychologie
AC Nummer
AC13086804
Utheses ID
36919
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1