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Deutschunterricht als Deutschförderunterricht?
Möglichkeiten und Grenzen der Sprachförderung im Deutschunterricht
Judith Michaela Raber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
İnci Dirim
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41717
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24218.76204.300478-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Abstract In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten und Grenzen sich für Sprachbildung im Deutschunterricht der Sekundarstufe I ergeben. Des Weiteren geht es auch darum, die Akzeptanz von integrativen Sprachfördermodellen bei LehrerInnen herauszufinden. Im theoretischen Teil erfolgt eine Auseinandersetzung mit Fragen des Zweitspracherwerbs, mit Sprachförderkonzepten – im Besonderen mit dem FörMig-Konzept „Durchgängige Sprachbildung“ – und Verfahren der Sprachdiagnostik. Im zweiten Teil der Arbeit wird versucht, durch empirische Methoden eine Antwort auf die Forschungsfrage zu finden. Dazu wird ein Methodenmix aus teilnehmender Beobachtung und Experteninterview angewendet. Nach der Durchführung eines sprachdiagnostischen Verfahrens wurden speziell an vier DaZ-SchülerInnen angepasste Förderkonzepte, die das Konzept „Durchgängige Sprachbildung“ berücksichtigen, entwickelt und umgesetzt. Anschließend an diese Umsetzung erfolgte ein Experteninterview mit der durchführenden Lehrkraft, anhand dessen eine Antwort auf die Forschungsfrage gefunden werden sollte. Entscheidend dabei war, dass diese Antwort auf Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung des Förderkonzepts und den Erfahrungen der Lehrkraft aus dem Unterrichtsalltag basierte. Die Lehrkraft spricht sich für die Umsetzung integrativer Fördermethoden aus, weist aber auch auf die Wichtigkeit von additiven Fördermethoden für sogenannte „SeiteneinsteigerInnen“ hin. Des Weiteren spricht sie die Notwendigkeit der intensiveren Bekanntmachung des FörMig-Konzepts – beziehungsweise ähnlicher Förderkonzepte – durch vorgesetzte Instanzen aus. Ebenso plädiert sie für eine intensivere Bewusstseinsbildung bei Fachlehrern für die Bedeutung von sprachförderlichen und sprachbildenden Maßnahmen im Fachunterricht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Deutschunterricht Sprachförderung Sprachbildung Durchgängige Sprachbildung Unterricht Schule in der Migrationsgesellschaft Migrationspädagogik
Autor*innen
Judith Michaela Raber
Haupttitel (Deutsch)
Deutschunterricht als Deutschförderunterricht?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Möglichkeiten und Grenzen der Sprachförderung im Deutschunterricht
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
155 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
İnci Dirim
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC13104305
Utheses ID
36936
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1