Detailansicht

Post-Musik
zur Musikphilosophie von Jean-Francois Lyotard
Christoph Schachenhofer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Arno Böhler
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41746
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24225.73634.597453-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gegenstand der Arbeit sind sämtliche Schriften Lyotards zur Musik. Die Analyse folgt der von Lyotard selbst vorgenommenen und in der Rezeption weitgehend übernommenen Einteilung seines Gesamtwerks in eine frühe, vitalistische Libidophilosophie und eine späte Philosophie des Widerstreits. Es wird gezeigt, dass Lyotards einflussreiches Konzept der Postmoderne sowohl in seinen frühen Schriften zur Musik fundamentale Voraussetzungen findet, freilich avant la lettre, als auch in welcher Weise die Auseinandersetzung mit der Musik als Ereignis und Erfahrung zur Bestimmung des Begriffs der Postmoderne in Lyotards jüngeren Schriften konstitutiv ist. Im Früh- wie im Spätwerk erkundet Lyotard den singulären Ereignis- und Affektionscharakter von Musik, woraus sich wichtige Implikationen für seine Subjektphilosophie wie für seine Ästhetik ergeben. Die dezentralisierende Wirkung der Musik auf die traditionelle, bewusstseinsphilosophische Subjektform gibt einen zentralen Ausgangspunkt für Lyotards kritischen Beitrag zur Subjektphilosophie ab. Darüberhinaus legt die Analyse der musikphilosophischen Schriften eine aufschlussreiche Verschiebung in Bezug auf den Stellenwert des Erhabenen für die Interpretation der Lyotard’schen Ästhetik nahe. Titelgebend ist die herausgearbeitete, den erwähnten Bruch innerhalb seines Œuvres überbrückende, Konstante der musikphilosophischen Perspektive Lyotards, die sich einerseits als Suche des Unbewussten der Musik, des Undarstellbaren des Klangs und andererseits als Erkundung der das Subjekt exzedierenden, anästhetischen Wirkungen des Klanglichen zusammenfassen lässt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Lyotard music aesthetics post-structuralism
Schlagwörter
(Deutsch)
Lyotard Musik Ästhetik Anästhetik
Autor*innen
Christoph Schachenhofer
Haupttitel (Deutsch)
Post-Musik
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Musikphilosophie von Jean-Francois Lyotard
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
113 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Arno Böhler
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie ,
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
08 Philosophie > 08.34 Sprachphilosophie ,
08 Philosophie > 08.41 Ästhetik ,
08 Philosophie > 08.42 Kulturphilosophie
AC Nummer
AC13240946
Utheses ID
36959
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1