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Kommunikation von Konflikten
wie wir soziale Netzwerke nutzen, um Aufmerksamkeit zu erregen
Verena Titze
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.41931
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24235.60163.575666-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Mensch sucht von Beginn an die Nähe und Beachtung seiner Mitmenschen, ohne die er nicht existieren möchte. In der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten Aufmerksamkeit zu erhalten, jedoch wird die Gesellschaft immer schnelllebiger und größer, die Informationsflut schwappt über und es wird immer schwieriger die eigene Aufmerksamkeit gezielt auf eine Sache zu richten. Soziale Netzwerke geben den Menschen die Möglichkeit sich auf einer Plattform zu präsentieren, die öffentlich zugänglich ist. Einige Menschen entscheiden sich dazu äußerst negative Erlebnisse, wie Todesfälle, Krankheitsfälle, Scheidung oder Verlust öffentlich auf Facebook zu kommunizieren. Da wir zu Selbstversorgern unserer Aufmerksamkeit geworden sind und unsere eigenen Gatekeeper, ist es einfacher denn je, sein Innerstes nach außen zu kehren. Eine vollkommen isolierte und anonymisierte Gesellschaft bahnt sich neue Wege um gehört und geliebt zu werden. Diese Arbeit wirft einen Blick auf den Begriff der Aufmerksamkeit, wie sich dieser gewandelt hat und welche wissenschaftlichen Studien es dazu gibt. Außerdem wird anhand des narrativen Interviews eine empirische Forschung betrieben, die aufzeigen soll was die Menschen dazu bewegt, negative Erlebnisse auf Facebook zu posten. Welche Auswirkung hat ein solcher Post auf das eigene Befinden? Hilft das öffentliche Posten unserer Probleme, schlimme Erlebnisse besser zu verarbeiten? Was hat der Umgang mit Aufmerksamkeit im restlichen Leben damit zu tun? Was veranlasst den Menschen, schwerwiegende Themen auf Facebook zu teilen? Welche Rolle spielen Kindheit und Jugend im Umgang mit negativen Erlebnissen und dem Medium Facebook?
Abstract
(Englisch)
Every human being is searching for attention and awareness and acceptance of other people we don’t want to live without. Today there are many ways of finding attention even though society is growing and ever so fast moving that there is too much information than we can cope with and we don’t even know where and how to concentrate anymore. Social Networks give us the opportunity to present ourselves on a platform which can be accessed from all over the world. Some people have decided to use this platform for sharing very private and negative information such as death of a loved one, sickness, divorce or loss of someone and communicate it on Facebook. We have become self supporters of our own attention and our own gatekeepers which makes it unbelievably easy to share our most private information with the rest of the world. A very isolated and anonymous society has found new ways of being heard and loved. This Master’s Thesis is focussing on the definition of attention and awareness and shows summary of previous studies about attention. People who have shared negative Information on Facebook were interviewed and questioned to find out why and how they shared this information. Which impact does it have on them? Does it help coping with their problems? How much attention did they get? How does their youth and behaviour in the past affect their behaviour on Facebook now? How do they seek attention otherwise?

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Attention Awareness Facebook Social Media
Schlagwörter
(Deutsch)
Aufmerksamkeit Kommunikation Facebook
Autor*innen
Verena Titze
Haupttitel (Deutsch)
Kommunikation von Konflikten
Hauptuntertitel (Deutsch)
wie wir soziale Netzwerke nutzen, um Aufmerksamkeit zu erregen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
99 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC13336562
Utheses ID
37117
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1