Detailansicht
Geschlechterdifferenzen im Bereich Humor - eine Metaanalyse
Wioleta Coner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Tabea Scheel
Mitbetreuer*in
Christian Korunka
DOI
10.25365/thesis.42007
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24227.13033.707873-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Wie sich die Ausprägung von Humor zwischen Männern und Frauen unterscheidet könnte Aussagen darüber erlauben, warum und inwieweit sich Geschlechter in anderen, mit Humor in Verbindung stehenden, Konstrukten unterscheiden könnten. Bisherige Untersuchen zeigten vor allem einen Trend zu dem humorvollen Mann, der mehr Humor produzieren kann als eine Frau, sowie zu der Frau, die Humor eher versteht als ein Mann. Als Gründe für diese Geschlechterunterschiede können die Evolutions-Theorie, Stereotype, Sozialisationseffekte sowie biologische Faktoren herangezogen werden. Zur Untersuchung des Zusammenhangs von Humor und Geschlecht wurde eine Meta-Analyse von 115 Studien durchgeführt, die mit Moderatoranalysen ergänzt wurde, die folgende Moderatoren untersuchten: Art von Humor, Erfassung von Humor, Region, Alter, Kontext sowie Alter der Studie. Das Ergebnis zeigte einen positiven Zusammenhang von Geschlecht und Humor, der andeutet, dass Männer insgesamt höhere Humorwerte als Frauen erzielten. Moderatoranalysen zeigten unter anderem, dass in der Region Asien kein signifikanter Zusammenhang gefunden werden, dass der Effekt durch Kontext moderiert wurde sowie dass die Erfassung von Humor durch Fremdeinschätzung die größten Unterschiede bezüglich Humor zwischen den Geschlechtern zeigt. Bezüglich der Art von Humor fanden sich ebenfalls signifikante Unterschiede. Der Effekt der Meta-Analyse ist zwar signifikant, jedoch handelt es sich um einen kleinen Effekt. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit können in der täglichen Kommunikation (beispielsweise beim Überbringen von Kritik), in der weiteren Forschung, aber auch in der Industrie (beispielsweise bei der Werbung für Männer/Frauen zum besseren Verkauf) verwendet werden.
Abstract
(Englisch)
If we could know how big the degree of differences between women and men concerning humor is then there could be an easier answer to the question of why and to what extent there are differences in other, related constructs. Previous research shows a trend towards men producing more humorous content than women and women being better at identifying humor than men. There are a lot of possible explanations for these findings: the theory of evolution, stereotypes, socialisation and biological factors. To find out if there is a correlation between humor and gender a meta-analysis of 115 studies was conducted. Additionally moderatoranalyses were conducted to explain the discovered heterogeneity of the studies used. Tested moderators were the humortype, assessment of humor, region, age of participants, context and age of the studies. The results showed a positive correlation of humor and gender, that imply higher humor scores in men compared to women. The moderator-analyses pointed out, that there were no significant effects in the region of Asia, that context seemed to influence the effect and that assessment of humor by other people shows the biggest effect compared to other assessments of humor. Additionally the humortype was found to influence the effect of gender on humor too. The discovered effect shows to be highly significant, but not pronounced. The findings of this study can be used for daily communication (for example to deliver criticism in a humorous way), for further research and also in the industry (for example in advertisement).
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
meta-analyses humor humour gender-differences
Schlagwörter
(Deutsch)
Meta-Analyse Humor Geschlechterdifferenzen
Autor*innen
Wioleta Coner
Haupttitel (Deutsch)
Geschlechterdifferenzen im Bereich Humor - eine Metaanalyse
Paralleltitel (Englisch)
Gender Differences in the Domain of Humor – A Meta Analysis
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
81 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Tabea Scheel
Klassifikation
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC13256357
Utheses ID
37180
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
