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Biologisch-botanische Akkulturationsprozesse als Begleiterscheinung der Kreolisierung
Karin Graf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Deutsch
Betreuer*in
Gottfried Liedl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42055
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24221.47967.831654-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Austausch von Gewürzen, Nutz- und Heilpflanzen, welcher durch die Europäische Expansion und die Kreolisierung in Gang gebracht wurde. Im Zuge der Entdeckung der Neuen Welt und des Orients durch die Europäer wurden unterschiedlichste Rohstoffe, sowie Gewürze, Nutz- und Heilpflanzen entdeckt, welche den Europäern zu dieser Zeit unbekannt waren. Das Interesse der Europäer an diesen exotischen Produkten war groß und so brachten sie unterschiedlichste Güter aus den Kolonien auf ihren Schiffen in die europäische Heimat mit. Dort wurden die Produkte zu sehr hohen Preisen weiterverkauft. Unter der europäischen Bevölkerung galten die exotischen Gewürze und Nutzpflanzen daher lange Zeit als Luxusgüter, welche nur der obersten Bevölkerungsschicht vorbehalten waren. Mit der Zeit konnten die Produkte immer günstiger nach Europa gebracht werden, wodurch sie auch den unteren Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht wurden. Auf diesem Weg konnten sie Einzug in die europäischen Küchen finden und andere wurden als Genussmittel bekannt und beliebt, wie beispielsweise der Tabak und die Schokolade. Außerdem kam es durch die Europäische Expansion und die Kreolisierung zu einem Austausch von heilkundlichem Wissen und Heilpflanzen. Vor allem die Jesuiten waren es, die im Zuge ihrer Missionen pharmazeutisches Wissen und Heilpflanzen aus Europa in die Kolonien brachten. Auf der anderen Seite kamen auf diesem Weg auch das heilkundliche Wissen und die Heilpflanzen der indigenen Bevölkerung aus den Kolonien nach Europa.
Abstract
(Englisch)
This work is dealing with the exchange of spices, crop plants and herbs, which started with European expansion and creolisation. By discovering the "New World" and the orient the european countries got to know a lot of new materials, spices, crop plants and herbs, which had been unknown before. The people in the old world were very interested in these exotic products and so a lot of them were brought on ships to Europe. Here these products were sold at a very high price. This is the reason why exotic spices and plants were a long time luxury products and only reserved for the upper class people. It took a long time till these products could be brought in a cheaper way to the "old world" and also common people could afford them. Now they could be used in the European kitchens and some of the spices as chocolate or tobacco were commonly used. Moreover there was an exchange of medical knowledge and medical herbs by the European expansion and creolisation. Especially the Jesuits brought their knowledge of pharmacy and herbs on their missionswork from Europe to the new colonies. On the other hand medical knowledge and herbs of the people of South America and Asia came to Europe.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
european expansion creolization globalization exchange of spices and herbs
Schlagwörter
(Deutsch)
Europäische Expansion Kreolisierung Globalisierung Verbreitung von Gewürzen Nutz- und Heilpflanzen
Autor*innen
Karin Graf
Haupttitel (Deutsch)
Biologisch-botanische Akkulturationsprozesse als Begleiterscheinung der Kreolisierung
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
106 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Liedl
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC13111693
Utheses ID
37228
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1