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Maria: invisible worker?
an analysis of paid domestic work in Mexico City with an intersectional perspective
Isabella Regina Spiegel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Patricia Zuckerhut
DOI
10.25365/thesis.42099
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24217.28125.629960-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschreibt die Lebens- und Arbeitsrealitäten von Haushaltsarbeiterinnen in Mexico Stadt aus einer intersektionellen Perspektive. Zu Beginn wird der Kontext, in dem diese Arbeit eingebettet ist dargestellt. Die wirtschaftliche Entwicklung und die Migrationsprozesse die sich daraus ergeben werden beschreiben. Danach wird die Datensammlung und –auswertung behandelt, da die Studie auf narrativen Interviews mit Haushaltsarbeiterinnen, Expertinneninterviews, teilnehmender Beobachtung und Literaturauswertung basiert. Die theore-tische Basis bildet die intersektionale Theorie, welche zur Analyse von komplexen Ungleichheitsverhältnissen verwendet wird. Die ursprünglichen Kategorien Race, Klasse und Gender, deren Wechselbeziehung zu Ungleichheitsverhältnissen führt wurde in dieser Arbeit in zehn Kategorien (Alter, Bildung, Gewalterfahrung, Generativität, Gesundheit, Einkommen, rechtliche Situation, Migration, sozialer Hintergrund und Arbeit) geteilt, die die ursprünglichen drei beinhalten.
Um die aktuelle Situation von Haushaltsarbeiterinnen in Mexiko einschätzen zu können ist die Entwicklung des Konzepts der Hausarbeit beschrieben. Feministi-sche akademische Bewegungen, die Hausarbeit als patriarchale Unterdrückung anprangerten, haben lange Zeit die Kategorien Klasse und Race in dieser Diskus-sion nicht mit einbezogen. Das wurde massiv von Women of color kritisiert, die auf ihre spezielle Lebensrealitäten aufmerksam machten.
Die heutige Lebensrealität von Haushaltsarbeiterinnen in Mexiko Stadt zeigt sich beeinflusst von der Independenz von verschiedenen Kategorien. So kann das Bildungsniveau Einfluss auf das Bewusstsein von arbeitsrechtlichen Möglichkeiten haben. Auch das Alter kann beeinflussen ob die Haushaltsarbeiterin von ihren Arbeitgebern unterstützt wird um weiterführend in die Schule oder die Universität zu gehen. Durch die Kombination der erarbeiteten Kategorien kann ein dynamisches Bild der Situation der Haushaltsarbeiterinnen gezeigt werden. Die Lebenssituation dieser Arbeiterinnen ist beeinflusst von institutionellen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die die Handlungsmöglichkeiten bestimmen.
Abstract
(Englisch)
In the first part of this paper, a description of Mexico is found. Background information about its population, economy and migration processes in Mexico is given to realize the context in which the research took place. It is followed by the methodological reflections how the data have been collected and evaluated. In this part a more detailed description about literature review, the participating observation and the interviews is given, on what the research is based. Afterwards, the development of the concept of domestic work appears. It discusses the feminist perspective of domestic work and considers the critique from black feminist movements on the mainstream debates. In the course of these discussions, the issues connected to domestic work are illustrated. To gain a closer look on domestic work in Mexico, some data are edited and the political organization of these workers is discussed.
To analyze the living realities of domestic workers in Mexico City, the theory of intersectionality has been used. Through the interdependence of elaborated categories, the work situation and lives of domestic workers has been viewed. According to how each category is involved with each other, the situation can be very different. This paper points out, how the categories elaborated influence each other and lead to a determined living reality of this work group. The combination of all the categories mentioned in the main part of applied theory leads to a dynamic picture of the domestic workers in Mexico City. In most cases it is a disadvantaged position of domestic workers in the Mexican society. This is involved in institutional and societal context that tend to keep them in this position in favor of the employers and the economic system. The current civil society movements and global institutions like ILO are focusing to regulate this work relation in order to implement basic labor rights for domestic workers in Mexico.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
paid domestic work mexico city intersectionality
Schlagwörter
(Deutsch)
Bezahlte Hausarbeit Mexiko Stadt Intersektionalität
Autor*innen
Isabella Regina Spiegel
Haupttitel (Englisch)
Maria: invisible worker?
Hauptuntertitel (Englisch)
an analysis of paid domestic work in Mexico City with an intersectional perspective
Paralleltitel (Deutsch)
Maria: unsichtbare Arbeiterin? Eine Analyse der bezahlten Hausarbeit in Mexiko Stadt aus einer intersektionalen Perspektive
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
122 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Patricia Zuckerhut
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC13222187
Utheses ID
37263
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |