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Kritische Analyse der Rezeption neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in "hirngerechten" Sprachlehr- und -lernmethoden
Lore Trötzmüller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Französisch UF Russisch
Betreuer*in
Eva Vetter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42118
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24225.32632.544666-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wurde versucht aufzuzeigen, welche neurowissenschaftlichen Erkenntnisse sogenannte „hirngerechte“ Sprachlehr- und -lernmethoden rezipieren und wie sie mit diesen Erkenntnissen in ihren didaktischen Konzepten umgehen. Zuerst wird eine Einführung in den fachwissenschaftlichen Diskurs bezüglich der Relevanz neurowissenschaftlichen Wissens in didaktischen Kontexten im Allgemeinen gegeben. Unterschiedliche Positionen und Ansichten bezüglich einer Relevanz und Verwendungsweisen neurowissenschaftlichen Wissens in didaktischen Konzepten werden dargestellt, um mögliche Rezeptionsweisen neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in Lehr- und Lernkonzeptionen aufzuzeigen. Im nächsten Schritt wird ein kurzer Blick auf die neurowissenschaftliche Forschung und ihre Grundannahmen bezüglich Lern- und Gedächtnisprozesse sowie einer möglichen Lokalisation von Sprachverarbeitung im menschlichen Gehirn geworfen. Dieser zweite Teil der Arbeit bildet damit neben der Einführung in den wissenschaftlichen Diskurs und den darin aufgezeigten Ableitungsstrategien neurowissenschaftlichen Wissens, eine weitere Grundlage für die folgende Analyse, indem die neurowissenschaftliche Perspektive aufgezeigt wird und davon ausgehend neurowissenschaftliches Wissen in den „hirngerechten“ Sprachlehr- und -lernmethoden erkannt und mit dem neurowissenschaftlichen Forschungsstand abgeglichen werden kann. Im dritten Teil dieser Arbeit wird eine Analyse vier ausgewählter „hirngerechter“ Sprachlehr- und -lernmethoden durchgeführt, um der Forschungsfrage welche neurowissenschaftlichen Erkenntnisse von „hirngerechten“ Sprachlehr- und -lernmethoden rezipiert werden und wie mit diesen umgegangen wird, weiter nachgehen zu können. Diese vier „hirngerechten“ Sprachlehr- und -lernmethoden werden hinsichtlich ihrer zu Grunde liegenden Annahmen über das Gehirn und seine Arbeitsweise, daraus gefolgerte didaktische Konsequenzen sowie deren Verweise und Bezüge zu neurowissenschaftlicher Literatur untersucht. Abschließend werden die gesammelten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst sowie Unterschiede und Ähnlichkeiten in der Rezeptionsweise der neurowissenschaftlichen Erkenntnisse in den „hirngerechten“ Sprachlehr- und -lernmethoden präsentiert.
Abstract
(Englisch)
The aim of this thesis was to show what kind of neuroscientific knowledge is adopted by so-called “brain-friendly“ language learning and teaching methods and how this knowledge is used in their teaching concepts. First, an introduction into the scientific discourse about the relevance of neuroscientific knowledge in pedagogic contexts in general is given. Different positions and opinions concerning this relevance and the use of neuroscientific knowledge in pedagogic contexts are considered to give an idea about the possible reception of neuroscientific knowledge in teaching concepts. Secondly, there is a brief look on the neuroscientific field and its main assumptions with a focus on learning and memory processes as well as a possible localisation of language processing in the human brain. This second part plays a crucial role for the main analysis of this thesis as it shows the neuroscientific perspective and allows therefore to recognize and to compare the adopted neuroscientific knowledge in the concerned teaching methods. In the third and main part four so-called “brain-friendly” language learning and teaching methods are analysed in order to give an answer to the underlying question which neuroscientific knowledge is adopted in such concepts and how it is used and transformed in their didactic context. The methods are examined concerning essential assumptions about the human brain, didactic conclusions of these assumptions as well as their references to neuroscientific research. Finally, my conclusions of this thesis are presented in which I resume once more the adopted neuroscientific knowledge and how it is used in the chosen “brain-friendly” language learning and teaching methods.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
second language acquisiton pedagogy neuroscience brain-friendly methods
Schlagwörter
(Deutsch)
Fremdsprachendidaktik Neurowissenschaften gehirngerecht Methoden
Autor*innen
Lore Trötzmüller
Haupttitel (Deutsch)
Kritische Analyse der Rezeption neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in "hirngerechten" Sprachlehr- und -lernmethoden
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
V, 105 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Vetter
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.35 Neurolinguistik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
81 Bildungswesen > 81.51 Lernprozess
AC Nummer
AC13253414
Utheses ID
37279
Studienkennzahl
UA | 190 | 347 | 362 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1