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Breaking Bad
die Wirkung von fiktionalen Fernsehserien auf die Wahrnehmung des Drogenkonsums in der realen Welt
Alice Binder
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42191
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29140.33554.420153-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Was macht das Fernsehen mit uns? Diese Frage wurde schon von George Gerbner im Jahr 1969 gestellt. Viele Aspekte wurden in diesem Bereich bereits erforscht, jedoch kommen immer weitere Forschungsmöglichkeiten ans Licht. Vor allem bei dem Thema illegale Drogen im Fernsehen, scheint sich hierbei ein neuer Forschungsaspekt aufzuzeigen, da dieses Thema in den Medien, als auch in der realen Welt, eine wichtige Rolle einnimmt. Die Kultivierungstheorie geht in diesem Zusammenhang davon aus, dass aufgrund des erhöhten Fernsehkonsums durch das Fernsehen vermittelte Antworten ausgelöst werden. In dieser Studie wird angenommen, dass durch die Fernsehserie Breaking Bad die Einstellung zu illegalen Drogen verändert wird und die Intention, diese auch wirklich in der realen Welt zu konsumieren, steigt. Dabei wird zwischen Non Viewers, Light Viewers und Heavy Viewers unterschieden. Um diesem Forschungsinteresse nachzugehen, wurde ein Online-Fragebogen konzipiert, bei dem N=359 Personen teilnahmen. Dabei wurde gezeigt, dass Heavy Viewers der Serie den Mean-World-Index signifikant geringer einschätzen und auch die prozentualle Einschätzung der Crystal Meth-KonsumentInnen deutlich geringer ist als die der Non Viewers. Des Weiteren wurde deutlich, dass die Intention die Droge, Crystal Meth zu konsumieren, bei einem häufigen Sehen der Serie signifikant ansteigt. In diesem Bereich ist es jedoch wichtig, noch weitere Forschung zu betreiben, da sich kaum eine Studie mit dem Fernsehkonsum in Bezug auf das Verhalten in der realen Welt auseinandersetzt.
Abstract
(Englisch)
What does television do to us? In 1969 this question was first reported by George Gerbner. Since that time several studies took place but there are still numerous aspects we still do not know about this phenomenon. Thus there is space for new findings. Illegal drugs are an important theme in real life but also in television context. Thus there are still no studies about illegal drugs and television consumption. The Cultivation theory assumes that the more people watch television the more they tend to answer similar to the television content. This study assumes that watching Breaking Bad leads to a different attitude to illegal drugs. Furthermore, people who watch this series tend to be more likely to take these drugs. Participants are divided in Non Viewers, Light Viewers and Heavy Viewers to verify this supposed transformation . An online questionnaire was conducted to check this hypothesis. 359 participants took part. The findings show that Heavy Viewers tend to rate the Mean-World Index lower than Non Viewers. Moreover Heavy Viewers estimate the number of Crystal Meth consumers significantly lower than Non Viewers. Another test shows that Heavy Viewers are more likely to consume Crystal Meth than Non Viewers. Nevertheless, more research is necessary to gain further insights in this yet underresearched field.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Breaking Bad Drug Cultivation
Schlagwörter
(Deutsch)
Breaking Bad Drogenkonsum Fernsehserie Kultivierung
Autor*innen
Alice Binder
Haupttitel (Deutsch)
Breaking Bad
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Wirkung von fiktionalen Fernsehserien auf die Wahrnehmung des Drogenkonsums in der realen Welt
Paralleltitel (Englisch)
Breaking Bad
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
117 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC13313634
Utheses ID
37346
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1