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Go, go, chocolate city
a portrait of gentrification, culture, and loss in Washington, DC's U Street Corridor
Aisha Turner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Margarete Grandner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42207
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24220.80195.682969-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit macht den Versuch, Gentrifizierung nicht nur als ökonomischen, sondern auch als kulturellen Prozess zu verstehen. In Anbetracht der historischen, ethnischen und klassenbedingten Dynamiken in Washington, DC ziele ich darauf ab, zu erörtern, wie langjährige Mitglieder einer lokalen Gemeinde den Gentrifizierungsprozess erleben und darauf reagieren. Mit Fokus auf das Washingtoner Stadtviertel Shaw, und insbesondere den darin befindlichen U Street Corridor, untersuche ich, was eine sich verändernde Nachbarschaft für afro-amerikanische Empfindungen von Gemeinschaft, Identität und Zugehörigkeit bedeutet. Ich etabliere U Street als einen Ort mit bedeutender afro-amerikanischer Geschichte, der einst als Zufluchtsort für Schwarze angesichts sozialer und politischer Unterdrückung gedient hat. Danach gebe ich einen Überblick darüber, wie eine Stadt, die seinerzeit aufgrund ihres hohen Anteils an schwarzen Bewohnern liebevoll “Chocolate City” genannt wurde, sich in den letzten Jahren verändert und diversifiziert hat. Darin inbegriffen sind Nachforschungen darüber, wie sich Menschen in der Moderne auf Washingtons afro-amerikanische Vergangenheit berufen. Der letzte Schritt meiner Fallstudie besteht darin, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie Afro-Amerikaner mit persönlichen Verbindungen zum U Street Corridor die Veränderungen dieses Stadtviertels emotional erleben. Durch eine Medienanalyse untersuche ich, wie über die sich ändernde Nachbarschaft geschrieben wird und welche Themen in den Artikeln von Washingtons größter Zeitung, der Washington Post, präsent sind. Diese Arbeit schließt mit Reflektionen darüber, wie eine “psychology of place” uns dabei helfen kann, den Einfluss zu verstehen, den U Streets langjährige Rolle als Zentrum afro-amerikanischen Lebens auf gegenwärtige Verlustgefühle hat. Dieser Prozess liegt im globalen Kontext begründet, eine mögliche Herausforderung der zunehmenden Urbanisierung zu verstehen. Mein Ziel ist es, einen Beitrag zum wachsenden Dialog zu leisten, der Menschenrechte und Städte in einer Zeit neoliberaler Entwicklung verbindet.
Abstract
(Englisch)
This thesis seeks to develop an understanding of gentrification as a cultural, rather than simply an economic, process. Given the historical racial and class dynamics of Washington, DC, I seek to understand how people with long-standing roots in the community experience and respond to the process of gentrification. Focusing on Washington, DC’s Shaw neighborhood, specifically its U Street Corridor, I consider what a changing neighborhood means for African Americans’ feelings of community, identity, and belonging. I establish U Street as a place with a strong African American history, which once served as a refuge for blacks in the face of social and political oppression. I then give an overview of how a city once affectionately referred to as “Chocolate City” because of its high concentration of blacks has changed and diversified in recent years. Included in this is an inquiry into how DC’s black history is invoked in the modern era. The final step of my case study is to establish an understanding of how African Americans with a personal connection to U Street experience its changes from an emotional perspective. Using a media analysis, I examine how people write about the changing neighborhood and the themes present in articles published in DC’s biggest newspaper, The Washington Post. This paper closes with reflections on ways the psychology of place can help us understand how U Street’s long-standing role as a center for black life might play into current feelings of loss. This process is grounded in a global context to understand one potential challenge of increased urbanization. I am seeking to add to the growing conversation linking human rights and cities in a neoliberal era of development.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
US Washington DC Chocolate Gentrification Cultural Process
Schlagwörter
(Deutsch)
USA Washington DC Schokolade Gentrifizierung Kulturprozesse
Autor*innen
Aisha Turner
Haupttitel (Englisch)
Go, go, chocolate city
Hauptuntertitel (Englisch)
a portrait of gentrification, culture, and loss in Washington, DC's U Street Corridor
Paralleltitel (Deutsch)
Forwärts, Forwärts Schokoladenstadt : ein Portrait der Gentrifizierung, Kultur, und Verlust in Washington, DC's U Street Korridor
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
80 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Margarete Grandner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.87 USA
AC Nummer
AC13226732
Utheses ID
37359
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1