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Irvine Welsh's Anti-Hero
Andrea Pahr
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Biologie und Umweltkunde
Betreuer*in
Monika Seidl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42243
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29718.63150.740762-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Irvine Welsh ist einer der einflussreichsten und bekanntesten Autoren der Schottischen Literaturwelt und hat bereits weltweite Bekanntheit erlangt. Eine Vielzahl der Charaktere in seinen Werken stammt aus einer niedrigeren, sozialen Klasse, es finden sich unter ihnen häufig Kriminelle, Drogensüchtige, Alkoholiker, Soziopathen, etc. Sie legen meist gewalttätiges, unmoralisches und fragwürdiges Verhalten an den Tag. Unter diesem Aspekt drängt sich einem der Verdacht auf, dass solche Figuren als Antihelden eingestuft werden können, also als Protagonisten, die nicht über die noblen Qualitäten traditioneller Helden verfügen. Ziel dieser Arbeit ist es, drei von Welshs Werken genauer zu betrachten und die Figuren, die in diesen präsentiert werden, zu analysieren und interpretieren. Folgende Werke werden verwendet: einerseits sein bekanntester Roman Trainspotting, außerdem eine Sammlung von Kurzgeschichten unter dem Titel Ecstasy und schließlich der Roman Filth. Die wichtigste Frage die es zu beantworten gilt, ist, ob es sich bei den Charakteren tatsächlich um Antihelden handelt und ob man diese folglich auch so betiteln kann. Um dies herauszufinden, müssen zuallererst die zwei Termini ‚Held‘ und ‚Antiheld‘ genau voneinander differenziert werden. Die Relevanz und Verbreitung dieser literarischen Figuren in der Literatur wird betrachtet um schlussendlich Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufinden. Als zweiter Schritt werden sowohl der Autor als auch die drei Werke vorgestellt, vor allem in Hinsicht auf Struktur, Erzählart, usw. Im Hauptteil der Arbeit wird eine Methode entwickelt, mit deren Hilfe später die Charaktere analysiert werden. Diese Methode basiert auf Manfred Pfisters Modell der Figurenkonzeption und -charakterisierung (beschrieben in Pfisters Das Drama: Theorie und Analyse (1977)). Pfister identifiziert mehrere Merkmale, anhand derer man Charaktere analysieren kann. Nachdem diese Merkmale aufgelistet wurden, werden 10 Protagonisten aus den drei Werke analysiert. Dabei werden Charaktereigenschaften, Handlungen und Verhalten beschrieben. Im abschließenden Kapitel wird schlussendlich die Frage beantwortet, ob es sich nun wirklich um Antihelden handelt oder nicht.
Abstract
(Englisch)
Irvine Welsh is one of the most influential and popular authors of Scottish fiction and his works have become well-known all around the world. Most of the characters in his writings come from a lower social class and are criminals, drug users, alcoholics, sociopaths, etc., frequently showing violent, immoral, questionable behaviour. Considering this, one is drawn to the conclusion that those characters can be classified as so-called anti-heroes, i.e. protagonists who lack the conventional noble qualities of traditional heroes. It is the aim of this thesis to take a close look at three of Welsh’s works, his most famous novel Trainspotting, a collection of short stories Ecstasy and another novel Filth, and analyse and interpret the characters presented in those stories. The most relevant question discussed is whether these characters can, indeed, be labelled as “true” anti-heroes. To do that, the first step is to define the terms hero and anti-hero, consider their relevance and prevalence in literature and come up with defining criteria that such literary figures have in common. Secondly, the author and the respective works are introduced whilst taking into account relevant information concerning structure, type of narration, focalisation, etc. The main part of the thesis is dedicated to establishing a methodology that helps to analyse Welsh’s protagonists, whereas, Manfred Pfister’s model of figure conception and characterisation (laid out in Pfister’s Das Drama: Theorie und Analyse (1977)) is used as basis for this methodology. Pfister identifies various criteria based upon which fictional characters can be characterised, such as roundness vs. flatness, mono- vs. multidimensionality, etc. Having outlaid those criteria, 10 protagonists taken from the three works previously mentioned are analysed, thereby describing their character, their actions and behaviour. In the final section, the question is answered whether they are truly anti-heroes, after all.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Irvine Welsh anti-hero antihero Trainspotting Manfred Pfister
Schlagwörter
(Deutsch)
Irvine Welsh Antiheld Trainspotting Manfred Pfister
Autor*innen
Andrea Pahr
Haupttitel (Englisch)
Irvine Welsh's Anti-Hero
Paralleltitel (Deutsch)
Irvine Welshs Antiheld
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
i, 87 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Monika Seidl
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.05 Englische Literatur
AC Nummer
AC13237330
Utheses ID
37389
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 445 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1