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Dolmetschen in die B-Sprache
eine Auseinandersetzung aus historischer und gegenwärtiger Perspektive mit Befragung von Studierenden des Zentrums für Translationswissenschaft
Ana-Maria Bodo
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Dolmetschen Deutsch Englisch
Betreuer*in
Mira Kadrić-Scheiber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42313
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24233.19347.421369-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit soll einen Teil der breiten Palette des Bereichs Dolmetschen in die B Sprache und seiner Facetten beleuchten. Hierfür wird ein ausführlicher Überblick zum Gegenstand Dolmetschen in die B-Sprache geboten. Dafür werden sowohl geschichtliche als auch gegenwärtige Aspekte, die mit diesem umstrittenen Thema in Verbindung stehen, behandelt. Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Phänomen ist die Definition einer B-Sprache, die detailreich analysiert und diskutiert wird. Des Weiteren setzt sich die Arbeit mit Fragen der Traditionen und Ideologien, Akzeptanz, Qualität, Strategien und Herausforderungen sowie Arbeitsbedingungen und Erwartungen von Seiten unterschiedlicher Personengruppen auseinander. Darüber hinaus wird in dieser Masterarbeit auch eine am Zentrum für Translationswissenschaft (ZTW) der Universität Wien durchgeführte Online-Befragung ausführlich beschrieben und analysiert. Erforscht werden die Perspektiven der Dolmetschstudierenden auf und ihre Erwartungen an das Dolmetschen in die B-Sprache sowie ihre Präferenzen bezüglich Direktionalität beim Dolmetschen. Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass die untersuchte Dolmetschrichtung – entgegen mancher Haltungen diesbezüglich – nicht zwangsläufig zu einer Qualitätsminderung führt und dass bei der Beurteilung dergleichen zahlreiche Wirkungskräfte berücksichtigt werden müssten, sodass das Dolmetschen in die B-Sprache mitunter seinem A-sprachlichen Pendant zu bevorzugen ist. Es wurden Hinweise dahingehend identifiziert, dass die Expertise im Falle des Dolmetschens in die B-Sprache ausschlaggebend ist, sodass bei erfahrenen DolmetscherInnen, die sowohl aus der als auch in die B Sprache dolmetschen, kleinere direktionalitätsbedingte Unterschiede feststellbar sind als bei Dolmetschstudierenden. Die befragten Dolmetschstudierenden am ZTW zeigen sich dieser Richtung gegenüber einigermaßen zurück-haltend. Ein Erklärungsansatz hierfür ist unter anderem das übermäßige Fokussieren auf den eigenen Ausdruck beim Dolmetschen in die B-Sprache oder in manchen Fällen der Zwang, eine B-Sprache im Studium wählen zu müssen. Die Präsentation eines Teiles des vielschichtigen Themas Dolmetschen in die B-Sprache deutet auf die Notwendigkeit zukünftiger Forschungstätigkeit in diesem Bereich hin.
Abstract
(Englisch)
This thesis offers a broad view on the subject of interpreting into the B language, by looking at both historical and current issues raised by this controversial topic. The starting point is the definition of a B language, which is discussed and analyzed in great detail. Moreover, governing traditions and ideologies are illustrated and scrutinized. Factors determining acceptability, quality, strategies and challenges are elaborated, alongside interpreters’ working conditions and expectations of various user groups. In the context of interpreting into the B language, expertise appears to play a crucial role, leading to mostly negligible differences between interpreting from and into the B language in the case of experienced interpreters and to at times more striking ones when looking into the performance of student interpreters. Furthermore, this thesis includes the in-depth description and analysis of a questionnaire study on directionality preferences. This survey was conducted online and presents the opinions of student interpreters at the Center for Translation Studies of the University of Vienna. The questionnaire sought to gauge their opinion on, their expectations of and their feelings towards interpreting into the B language. The findings seem to suggest that interpreting into the B language in general does not necessarily lead to a loss of quality, as it is sometimes deemed and can in certain cases even be preferable to interpreting into the A language. One’s interpreting performance is shaped by a multitude of factors, which should also be taken into account when evaluating interpreting into the B language. Nevertheless, the interpreting students surveyed appear to show a certain dissatisfaction with their own B language performance. Possible explanations for this attitude are an exaggerated focus on one’s purely linguistic performance and in some cases having to choose a B language in itself. The results of this paper point towards the need for further investigation in this area of interpreting research.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
B language traditions settings working conditions acceptability quality expectations challenges strategies directionality
Schlagwörter
(Deutsch)
B-Sprache Traditionen Settings Arbeitsbedingungen Akzeptanz Qualität Erwartungen Herausforderungen Strategien Direktionalität
Autor*innen
Ana-Maria Bodo
Haupttitel (Deutsch)
Dolmetschen in die B-Sprache
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Auseinandersetzung aus historischer und gegenwärtiger Perspektive mit Befragung von Studierenden des Zentrums für Translationswissenschaft
Paralleltitel (Englisch)
Interpreting into the B language
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
vii, 177 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Mira Kadrić-Scheiber
Klassifikationen
01 Allgemeines > 01.00 Allgemeines ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC13275261
Utheses ID
37447
Studienkennzahl
UA | 065 | 331 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1