Detailansicht

Der Genitiv, seine Endungen und neuzeitliche Veränderungen
Untersuchungen der Tendenzen anhand von Sprachkorpora
Carina Huber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Tomas Kana
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42443
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25381.51585.834159-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel „Der Genitiv, seine Endungen und neuzeitliche Veränderungen. Untersuchungen der Tendenzen anhand von Sprachkorpora“ thematisiert neuzeitliche Veränderungen in der Verwendung der Genitivendung -(e)s. Anhand von Literatur- und Korpusrecherche wird untersucht, ob sich die Genitivendung -es in neuerer Zeit auf die kurze Endung -s verkürzt und ob sich bereits ein Endungswegfall niederschlägt. Hierfür werden Wörterbücher, Grammatiken und Lehrwerke für ErstsprachensprecherInnen und aus den Bereichen Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache einander gegenübergestellt und nach deren Angaben, Empfehlungen und Aufbereitung betreffend der Genitivendung -(e)s untersucht, um die theoretische Grundlage für die Korpusrecherche zu bilden. Die Korpusrecherche zeigt im Anschluss anhand einer Stichprobe von 50 hoch frequentierten Substantiven Kongruenzen und zumeist Divergenzen von Theorie und Praxis in der geschriebenen Sprache auf. Durchgeführte Untersuchungen zeigen eine Endungsverkürzung in neuerer Zeit, allerdings kann noch nicht von einem Niederschlagen des Endungswegfalls in der geschriebenen Sprache gesprochen werden. Anknüpfungspunkte für die Forschung ergeben sich vielzählig und es zeigen sich klare Tendenzen aus der Untersuchung zum Endungswegfall in Verbindung mit Namen und Fremdwörtern. Auch im Bereich Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache ergibt sich eine Vielzahl von weiterführenden Forschungsmöglichkeiten betreffend Aufbereitung, Verwendung und Relevanz des Genitivs und seiner Endungen in Theorie und Praxis. Die vorliegende Untersuchung unterstreicht die Sonderstellung des Genitivs in Spracherwerb, Alltag und schriftlichem Diskurs. Die Komplexität des Genitivs und seiner Verwendung in all seinen Farben und Formen schlägt sich sowohl in Vermittlung, als auch Verwendung nieder.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachwissenschaft Genitiv neuzeitliche Veränderungen DaF/DaZ
Autor*innen
Carina Huber
Haupttitel (Deutsch)
Der Genitiv, seine Endungen und neuzeitliche Veränderungen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Untersuchungen der Tendenzen anhand von Sprachkorpora
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
193 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Tomas Kana
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC13238744
Utheses ID
37561
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1