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The transformation of online friendships into a real life context in individuals with social anxiety
development and application of the need to transfer scale
Nina van Aken
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Kristina Hennig-Fast
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42524
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20203.58904.978858-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Menschen mit Sozialphobie präferieren häufig soziale Online-Interaktion (POSI) gegenüber face-to-face-Interaktion und sind motiviert das Internet als Kompensation für fehlende enge Sozialkontakte im echten Leben zu benutzen, welche ein wichtiger unterstützender Faktor für Menschen mit Ängsten sind. Gelegentlich formen sie hochqualitative Freundschaften online. Diese zeigen viele Gemeinsamkeiten mit traditionellen Offline-Freundschaften. Wie auch immer, Offline-Freundschaften zeigen trotzdem eine höhere Qualität und manchmal führen Menschen einen Modalitätenwechsel durch. Die aktuelle Arbeit untersucht den Prozess des Modalitätenwechsels von Menschen mit Sozialphobie mit zwei verschiedenen Studien. Die erste Studie etabliert eine neue Skala, die das Transformationsbedürfnis (NTT) untersucht und die zweite Studie wendet diese Skala dann in einem Strukturgleichungsmodell an. Zusätzlich untersucht die zweite Studie Aspekte von Freundschaften in verschiedenen Bekanntschaftsgraden von Online-Freunden. In der NTT-Skala entstanden drei Subskalen, die die substantielle Motivation Ressourcen in eine Freundschaft zu investieren, mögliche Risiken und Vorteile, messen. In einer Stichprobe von 760 Internet-Nutzern, die berichteten einen Online-Freund zu besitzen, nahmen an der folgenden Studie teil. Die Ergebnisse zeigten, dass Online-Freunde, die sich regelmäßig sehen, die höchste Freundschafts-Qualität in den verschiedenen Bekanntschaftsgraden aufweisen. Das Strukturgleichungsmodell konnte die meisten Hypothesen bestätigen. Sozialphobie hatte einen direkten negativen Einfluss auf den NTT. Hohe Freundschafts-Qualität war für weniger Sozialphobie und einen höheren NTT verantwortlich. POSI hatte nur einen mediierenden Effekt auf den NTT, aber keinen direkten Effekt wie angenommen. Weitere Ergebnisse und Implikationen der Studie werden diskutiert.
Abstract
(Englisch)
Socially anxious people often prefer online social interaction (POSI) over face-to-face interaction and are motivated to use the internet to compensate for a lack of close real life relationships, which are an important supportive factor for people with anxieties. Occasionally, they form high quality friendships online. Those are showing a lot of similarities to traditional offline friendships. However, offline friendships still yield a higher quality and sometimes people transform a modality-switch. The current paper explores the modality-switching process of socially anxious people with two different studies. The first study establishes a new scale to measure the need to transfer (NTT) and the second study investigates the further application of the scale within a structural regression model. Additionally, aspects of friendships within different acquaintanceship contexts of online friends are examined. For the NTT scale three subscales emerged which measure the substantial motivation to invest resources into a friendship and weight possible risks and benefits. A sample of 760 internet users who reported to have an online friend participated at the following survey. Results revealed that online friends who meet on a regular basis displayed the highest friendship quality for the different acquaintanceship contexts. The structural regression model did confirm most of the hypotheses. Social anxiety had a direct negative influence on the NTT. High friendship quality did account for less social anxiety and a higher NTT. POSI only had a mediating influence on the NTT, but not a direct effect as hypothesized. Additional results and further implications are discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
social interaction anxiety online friendship friendship quality preference for online social interaction modality-switching structural equation modelling factor analysis need to transfer
Schlagwörter
(Deutsch)
Sozialphobie Online-Freunschaft Freundschafts-Qualität Präferenz für soziale Online-Interaktion Modalitätswechsel Strukturgleichungsmodelle Faktorenanalyse Transformationsbedürfnis
Autor*innen
Nina van Aken
Haupttitel (Englisch)
The transformation of online friendships into a real life context in individuals with social anxiety
Hauptuntertitel (Englisch)
development and application of the need to transfer scale
Paralleltitel (Deutsch)
Die Transformation von Online-Freundschaften in einen realen Kontext bei Individuen mit Sozialphobie : Entwicklung und Anwendung der Transformationsbedürfnis-Skala
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
60 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Kristina Hennig-Fast
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC13358982
Utheses ID
37638
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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