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Auswirkungen von Formen der Nachtrennungsfamilie
unter besonderer Berücksichtigung der Doppelresidenz
Teresa Maria Amann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42558
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20204.77047.536353-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Doppelresidenz stellt ein Modell abwechselnder Betreuung des Kindes nach einer Trennung der Eltern dar. Die Folgen einer elterlichen Trennung für Kinder hängen weniger mit der Trennung an sich zusammen, sondern mehr mit den Umständen, die daraus entstanden sind. Hierbei ist hauptsächlich elterlicher Konflikt und der Verlust eines Elternteils zu betonen. Um unterschiedliche Betreuungsformen in Nachtrennungsfamilien in Hinblick auf Auswirkungen zu untersuchen, wurde für die vorliegende Untersuchung mittels Fragebogen eine Erhebung an Personen ab 18 Jahren durchgeführt. Erhoben wurden die Bindung zu beiden Elternteilen, das Verhältnis zu neuen Partnern der Eltern, Gerechtigkeitssinn, Zufriedenheit mit der familiären Situation sowie eigene Partnerschaften bei Personen aus Doppelresidenz und dem Residenzmodell. Als Kontrollgruppe wurden Personen aus intakten Familien definiert. Die Ergebnisse zeigten Unterschiede in der Bindung zum Vater bei den drei Untersuchungsgruppen, nicht jedoch in der Bindung zur Mutter. Das Verhältnis zu neuen Partnern wies Unterschiede beim Verhältnis zur neuen Partnerin des Vaters auf, wobei Personen aus Doppelresidenz ein besseres Verhältnis hatten. Weiters wurden Unterschiede in Gerechtigkeitssinn und Zufriedenheit mit der familiären Situation gefunden. Unterschiede bei eigenen Partnerschaften waren abhängig vom jeweils fokussierten Aspekt der Frage. Die vorliegende Arbeit ist ein erster Versuch der quantitativen Erhebung von Doppelresidenz in Österreich und kann wegweisend für weitere Untersuchungen mit Scheidungskindern sein, da die Unterschiedlichkeit zwischen Doppelresidenz und Residenzmodell berücksichtigt werden sollte.
Abstract
(Englisch)
Joint physical custody (JPC) is when the care of the child is alternated between the parents, after separation. It is not the act of separation itself that has the most impact on the child’s life, but the consequences that come with the separation, namely it is the loss of one parent and parental conflict that needs to take highest apprehension. To examine different living arrangements with respect to their effects, this study surveyed people aged 18 and more with a questionnaire. The participants were young people who grew up in JPC or in single mother/father families. The questionnaire will identify the attachment to both parents, the relationship with new partners of the parents, the sense of justice, contentment with the family situation and own romantic relationships. As a control-group, people of intact families were also consulted. The results indicate differences between the three groups in attachment to the father but not to the mother. The relationship with new partners of the parents showed differences in the relationship with the new partner of the father. People who grew up in JPC showed a better relationship to them. Furthermore, differences in sense of justice and contentment with the familiar situation were found. Differences in own romantic relationships depended on the question’s focus. This study is a first attempt of a quantitative inquiry of JPC in Austria. As the differences between JPC and single mother/father families need to be considered, this study can be pioneering for further studies with children of divorced parents.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Joint physical custody divorce Family children of divorce
Schlagwörter
(Deutsch)
Doppelresidenz Scheidung Familienpsychologie Scheidungskinder
Autor*innen
Teresa Maria Amann
Haupttitel (Deutsch)
Auswirkungen von Formen der Nachtrennungsfamilie
Hauptuntertitel (Deutsch)
unter besonderer Berücksichtigung der Doppelresidenz
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
74 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikation
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC13355124
Utheses ID
37668
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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