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Codex Vatopedi 1199
eine Analyse der Miniaturen im Typikon vom Jahre 1346 mit Schwerpunkt auf Kalender, Zodiak und Grisaille in der byantinischen Kunst
Magdalena Ziegler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Jadranka Prolović
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42567
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20199.46013.107271-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Miniaturen im Codex Vatopedi 1199 aus dem Jahre 1346 zählen zu den insgesamt zwölf illustrierten byzantinischen Kalenderzyklen, die der Forschung bis heute bekannt sind. Der Monatszyklus im Typikon wird durch ein Heiligenbild mit Johannes von Damaskus und dem hl. Sabas eingeleitet sowie mit einem Stifterbild, das den hl. Eugenius von Trapezunt vermutlich mit dem Stifter Prokopios Chantzames zeigt, geschlossen. Im ersten Teil dieser Arbeit werden die Miniaturen des Codex Vatopedi 1199 gesondert beschrieben und erklärt. Der zweite Teil widmet sich der historischen Entwicklung des Kalenders und dessen Illustration, wobei aus der Antike zahlreiche Beispiele (hauptsächlich Mosaikdarstellungen auf Fußböden) überliefert sind. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit sind die byzantinischen Monatszyklen, die sowohl in der Buchmalerei als auch in der Literatur zu finden sind und folglich genau besprochen werden. Nach der Sichtung des vorhandenen Materials (antike, byzantinische und frühe westliche Monatsillustrationen), wird im Hauptteil jedes einzelne Monatsbild im Codex Vatopedi 1199 ein weiteres Mal gesondert betrachtet, um mittels ikonographischer Vergleiche auf eine Entwicklung der Darstellungsweise, vermutete Anleihen aus der Antike oder auch auf Parallelen hinsichtlich der westlichen Illustration aufmerksam zu machen. Bei der Betrachtung der Miniaturen des Codex Vatopedi 1199 ergeben sich zwei weitere Themen, mit denen sich diese Arbeit beschäftigt. Es handelt sich hierbei einerseits um die Zodiakzeichen, die das jeweilige Monatsbild begleiten und andererseits um dessen besondere Farbbehandlung in Grisaille. In dieser Arbeit wird dabei ein historischer Überblick zu der Darstellung von Tierkreiszeichen mit exemplarischen Beispielen gegeben und deren Entwicklung seit der Antike beleuchtet. Das Thema Grisaille in der byzantinischen Kunst wurde bis dato in der Forschung noch nicht gesondert untersucht. Abschließend wird dennoch versucht, auf einige Beobachtungen betreffend dieser besonderen Farbbehandlung hinzuweisen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Codex Vatopedi 1199 Kalender Zodiak Grisaille byzantinische Kunst
Autor*innen
Magdalena Ziegler
Haupttitel (Deutsch)
Codex Vatopedi 1199
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse der Miniaturen im Typikon vom Jahre 1346 mit Schwerpunkt auf Kalender, Zodiak und Grisaille in der byantinischen Kunst
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
191 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jadranka Prolović
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.23 Mensch ,
20 Kunstwissenschaften > 20.63 Spätantike Kunst, frühchristliche Kunst, byzantinische Kunst ,
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC13259891
Utheses ID
37673
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1