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Mustererkennung in den Daten des Österreichischen Ernährungsberichts 2012
Lenka Dršata
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ernährungswissenschaften
Betreuer*in
Jürgen König
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42757
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28692.74110.303262-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Österreichische Ernährungsbericht 2012 wurde in dieser Masterarbeit genau untersucht mit der Zielsetzung, Muster im Ernährungsverhalten zu finden sowie diese mit verschiedenen allgemeinen Lebensstil- und Gesundheitsfaktoren zu koppeln. Bei dieser gründlichen Recherche und durch statische Programme unterstützten Arbeit kam heraus, dass die Daten des ÖEB 2012 einige Schwächen aufweisen. Nicht alle Untersuchungen wurden einheitlich durchgeführt, teilweise ergaben sich große Datenlücken. Zudem wurde gefunden, dass bei der Erhebung der Blut- und Harnproben die Studienpopulation nicht mit jener übereinstimmt, die für alle anderen Erhebungen im Zuge des ÖEB 2012 herangezogen wurde. Eine Faktorenanalyse der Lebensmittelgruppen, welche aus den Daten des 24-h-Protokolls als auch des FFQ ermittelt wurden, ergaben für die österreichische Bevölkerung zwei Ernährungsmuster, die als „gesund“ und „ungesund“ deklariert wurden. Eine Koppelung dieser Ernährungsmuster mit verschiedenen Gesundheitsparametern ergab keine nennenswerten Zusammenhänge. Es ist lediglich zu sehen, dass Frauen häufiger ein „gesundes“ Essverhalten und Männer häufiger ein „ungesundes“ aufweisen. Die aus Blut- und Harnproben gewonnenen Daten wurden ebenfalls einer Faktorenanalyse unterzogen und ergaben zwei Verteilungsmuster: „vitaminreich“ und „mineralstoffreich“. Auch diese Muster konnten jedoch nicht markant mit einem Gesundheitsfaktor oder einem der Ernährungsmuster gekoppelt werden. Im Zuge dieser Arbeit wurde ersichtlich, dass die Methoden der Ernährungsforschung gewisse Schwächen aufweisen, derer man sich bewusst sein sollte. Es ist deshalb auch umso wichtiger, akkurat und einheitlich schon in der Datengewinnung vorzugehen, um weitere Ungenauigkeiten und Verfälschungen der Ergebnisse zu vermeiden. Beachten dieser Grundlagen könnte auch den wissenschaftlichen und demographisch-politischen Wert des nächsten ÖEB steigern.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Mustererkennung ÖEB 2012 Faktorenanalyse
Autor*innen
Lenka Dršata
Haupttitel (Deutsch)
Mustererkennung in den Daten des Österreichischen Ernährungsberichts 2012
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
84 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen König
Klassifikation
44 Medizin > 44.21 Ernährung
AC Nummer
AC13267332
Utheses ID
37849
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
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